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Shimon-Peres-Preis 2018 für das Musikprojekt „Caravan Orchestra“ und den Filminkubator „Out of Place“

Die Stiftung Deutsch-Israelisches Zukunftsforum und das Auswärtige Amt zeichnen zwei Projekte aus, die zur Gestaltung der Zukunft der deutsch-israelischen Beziehungen beitragen

Der Shimon-Peres-Preis 2018 wurde am 08. Oktober 2018 durch Bundesaußenminister Heiko Maas an zwei deutsch-israelisch Kooperationen vergeben – an das Musikprojekt Caravan Orchestra und den Filminkubator Out of Place. Er geht damit an zwei kulturelle Kooperationsprojekte, die Beispiele für den erfolgreichen Austausch junger Menschen am Anfang ihrer beruflichen Karrieren darstellen.
Beide Initiativen beschäftigten sich weit über ihr spezifisches Themengebiet hinaus eingehend mit gesellschaftlichen Fragen. Sie knüpfen mit ihren künstlerischen Ergebnissen an das Erbe von Shimon Peres an, indem sie gesellschaftliche Diversität und das Miteinander verschiedener Kulturen in den Mittelpunkt stellten. Das Caravan Orchestra ist dabei auch ein von ConAct gefördertes Austauschprojekt.

Die Preisverleihung fand in Anwesenheit von Peres' Familie und 350 Gästen im Roten Rathaus zu Berlin statt. Die israelische Sängerin und Eurovision-Gewinnerin Dana International lies sich bei der Präsentation einiger ihrer Hits von den jungen Musiker*innen des Caravan Orchestras begleiten. Der Preis, so Maas in seiner Rede, solle eben solche jungen Menschen dazu „ermutigen, ihre ganze Beharrlichkeit und ihre ganz eigene Kreativität […] zu nutzen für ein besseres Miteinander von Deutschen und Israelis.“

Dr. Tamara Or, Geschäftsführender Vorstand des Deutsch-Israelischen Zukunftsforums, erinnerte an Peres' Appelle an die junge Generation, „die Hoffnung nicht aufzugeben und am Traum einer gerechteren Welt festzuhalten.“ Sie betonte, dass sich „hunderte von Institutionen, zivilgesellschaftliche Organisationen und meist ehrenamtlich arbeitende Menschen in Israel und in Deutschland für unsere Gesellschaften und für eine gemeinsame demokratische Zukunft“ engagierten. Der Preis sei eine Ermutigung, sich auch zukünftig „für unsere Demokratien, für eine weitreichende gesellschaftliche Teilhabe und natürlich auch für die deutsch-israelischen Beziehungen einzusetzen.“

Alle weiteren Details sowie konkrete Ansprechpartner*innen für Fragen finden Sie auf der Website des Deutsch-Israelischen Zukunftsforums.

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