Projekte im Jahr 2019 zur Errichtung eines Deutsch-Israelischen Jugendwerks: Towards the Future of German-Israeli Youth Exchange

Call for Projects: Einladung zur Gestaltung deutsch-israelischer Begegnungsprojekte im Prozess der Errichtung eines Deutsch-Israelischen Jugendwerks

Ausschreibung & Antragsformular

Hier finden Sie die Ausschreibung für den Call for Projects „Towards the Future of German-Israeli Youth Exchange…“ nochmal als pdf-Dokument zum Herunterladen und Weiterleiten, genauso wie das Formular zur Anstragstellung:

Für Rückfragen und Beratung hinsichtlich der Antragstellung oder der Ausgestaltung der Maßnahmen stehen wir jederzeit gern zur Verfügung. Wenden Sie sich dafür an Rinat Avigur oder Dörte Elsner.

Hintergrund

Seit mehr als 60 Jahren gibt es organisierte Begegnungsprogramme für junge Menschen aus Deutschland und Israel. Eine Vielzahl an Trägern führt jährlich hunderte von Austauschprogrammen im Jugendaustausch und im Schüleraustausch sowie in den Freiwilligendiensten durch. Bis zu 10.000 junge Menschen besuchen jährlich auf diesem Wege das jeweils andere Land, lernen Menschen, Kultur, Geschichte und Alltag kennen. Sie werden zu jungen Boschafter*innen, die in beiden Gesellschaften anschließend von aktuellen Einsichten berichten, zu Verstehen und Verständigung beitragen und damit die deutsch-israelischen Beziehungen für die Zukunft fortschreiben.

Im Oktober 2018 hat die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Dr. Franziska Giffey mit dem israelischen Erziehungsminister die Gründung eines Deutsch-Israelischen Jugendwerks verabredet. Noch enger, noch zahlreicher und noch tiefgründiger sollen die Beziehungen zwischen jungen Menschen aus beiden Ländern werden:

„Wir haben uns auf die Gründung eines Deutsch-Israelischen Jugendwerkes verständigt, weil wir überzeugt sind, dass die Geschichte auch Auftrag für die Zukunft ist. Mehr als ein halbes Jahrhundert nach dem Holocaust wollen wir die Grundlage dafür schaffen, Wissen von Generation zu Generation weiterzugeben. Es ist wichtig, dass junge Menschen in Deutschland und in Israel ein gemeinsames, realistisches Bild über die Vergangenheit und die Gegenwart entwickeln. Nur so wird es möglich sein, gemeinsam die Zukunft zu gestalten.“

(Pressemitteilung des BMFSFJ vom 4.10.2018)

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) realisiert im Jahr 2019 verschiedene Projekte, die die Errichtung eines Deutsch-Israelischen Jugendwerks begleiten. Eines dieser Projektvorhaben ist diese Ausschreibung zur Förderung ausgewählter Begegnungsprojekte im Jahr 2019. ConAct ist mit der Umsetzung dieses Projekts beauftragt.

Ausschreibung zur Förderung ausgewählter Projekte im Jahr 2019

„Towards the Future of German-Israeli Youth Exchange – Call for Projects 2019“

Der Call for Projects 2019 richtet sich an aktive und interessierte Träger der deutsch-israelischen Austauschzusammenarbeit. Ziel ist es, deutsche und israelische Träger im deutsch-israelischen Jugend- und Fachkräfteaustausch sowie benachbarten Bereichen der deutsch-israelischen Jugendkontakte aktiv an der Entwicklung eines Deutsch-Israelischen Jugendwerks zu beteiligen. In bilateralen Projekten der Begegnung können und sollen folgende Fragen bearbeitet und Ergebnisse dokumentiert werden:

  • Wie kann Ihr Träger/Ihre Organisation im Rahmen eines bilateralen Begegnungsprojektes in Deutschland oder Israel die Entwicklung eines Deutsch-Israelischen Jugendwerks sinnvoll begleiten und bereichern?
  • Welche Themen bewegen junge Menschen in beiden Ländern heute, was verbindet sie? Welche Formate an Begegnung, Austausch, Zusammenarbeit und geteilter Zukunft sollen neu oder weiter entwickelt werden?
  • Welche Formen der Kommunikation, Öffentlichkeitsarbeit und Vernetzung gilt es zu nutzen, zu entwickeln oder auszubauen?
  • Welche Rahmenbedingungen zur Förderung und Finanzierung sind nötig, um deutsch-israelische Austauschprojekte sinnvoll realisieren zu können?
  • Wo und wie können neben den öffentlichen Fördermitteln zusätzliche Ressourcen ermittelt und erschlossen werden?
  • Wie soll die Zukunft der deutsch-israelischen Jugendkontakte aussehen? Wie lassen sich diese Wünsche, Ideen oder Visionen junger Menschen in Bild, Ton und Film abbilden?

Zur Umsetzung eines Begegnungsprojekts mit Jugendlichen oder/und Fachkräften der Jugendhilfe im Jahr 2019 wird für die überzeugendsten Projekte folgende Förderung zur Verfügung gestellt:

  • Anteilige Reisekosten nach Deutschland oder Israel in Höhe von € 360,- pro Person
  • Maximal 20 Teilnehmende, pro Projekt – je zur Hälfte aus Deutschland und Israel
  • Maximal 7 Tage, mindestens 5 Tage Projektdauer pro Projekt inclusive Reisetage mit der Förderung eines Tagessatzes von 40 € pro Teilnehmende*r aus Deutschland und Israel – in Deutschland oder Israel
  • Anteilige Kosten zur Dokumentation der Ergebnisse bis max. 800 €
  • Kosten für Sprachmittlung bis max. 2.000 € möglich
  • Förderung: max. 12.000 € pro Begegnungsprojekt in Israel oder Deutschland

Kriterien zur Auswahl der überzeugendsten Projekte

  • Bilaterale Zusammenarbeit: Antragstellung im Rahmen einer deutsch-israelischen Partnerschaft/Kooperation; Präsenz aller Teilnehmenden aus Deutschland und Israel für die Laufzeit des Programms vor Ort
  • Inhaltliches Konzept: Fokus auf ein Thema/einen Themenkomplex/eine Fragestellung, die zur Beantwortung der o.g. Fragen beiträgt
  • Skizze eines Programms anhand von zeitlichen, inhaltlichen und methodischen Bausteinen
  • Planung einer sichtbaren Dokumentation der Ergebnisse und deren Bereitstellung für den weiteren Prozess der Errichtung eines Deutsch-Israelischen Jugendwerks
  • Jugendverbände sind herzlich eingeladen, ihre Maßnahmen der übergeordneten verbandlichen deutsch-israelischen Zusammenarbeit in den Kontext dieses Aufrufs zu stellen und ihre Projekte im Rahmen der regulären Förderung 2019 zurückzuziehen.

Ablauf der Antragstellung und Weiterleitung der Fördermittel

  • Bewerbungen im Rahmen des „Call for Projects 2019 – Towards the Future of German-Israeli Youth Exchange“ sind bis spätestens 31. Juli 2019 an die zuständigen Verbands- und Länderzentralstellen einzureichen. Diese leiten die Anträge gemäß dem üblichen Förderverfahren an ConAct weiter.

Die Wege zur Antragstellung und Verwendungsnachweisführung erfolgen in Anlehnung an die üblichen Abläufe und Vorgaben im Förderverfahren des Kinder- und Jugendplans des Bundes (KJP).

Zum Antragsformular

Das BMFSFJ wählt die überzeugendsten 20 Projekte zur Förderung aus. Diese erhalten im Verlauf des Monats Juni 2019 eine Zusage zur Förderung.

  • Die Fördermittel für die Projekte werden kurzfristig von ConAct über die Verbands- und Länderzentralstellen an die Projektträger weiter geleitet.
  • Zeitraum für die Realisierung der Projekte: 01.07. – 31.12.2019
  • Dokumentationen und sichtbare Ergebnisse der Begegnungsprojekte bezogen auf die Ausschreibung „Towards the Future of German-Israeli Youth Exchange“ sind bis spätestens 31.01.2020 an ConAct zu übermitteln.

Für Rückfragen und Beratung hinsichtlich der Antragstellung oder der Ausgestaltung der Maßnahmen stehen wir jederzeit gern zur Verfügung. Wenden Sie sich dafür an Rinat Avigur oder Dörte Elsner.


Projects in 2019 preparing the foundation of a German-Israeli Youth Office: Towards the Future of German-Israeli Youth Exchange

Call for Projects: Invitation to design German-Israeli projects in the process of foundation of the German-Israeli Youth Office

The "Call for Projects 2019" is aimed at active and interested organizations in the collaborative work of German-Israeli exchanges. The target is, to actively engage German and Israeli organizations working in youth- and specialists exchanges, as well as in related fields from the German-Israeli youth contacts, in the foundation of a German-Israeli Youth Office.

The application must be submitted by the German project partners. Applications are to be submitted latest by July 31st, 2019 to the responsilble Association- and State Central Offices in Germany. The timeframe for the realization of the projects is July 1st to December 31st, 2019.

Please find the whole announcement with more information about the funding and the criteria for selection here: 

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