Veranstaltungsarchiv

Verbands- und Länderzentralstellen-Treffen 2006 in Wittenberg

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Um die Zusammenarbeit für den deutsch-israelischen Austausch mit den zuständigen Länderstellen und Zentralstellen der Bundesverbände kontinuierlich fortzuschreiben, hatte ConAct zum jährlichen Treffen für den 28. & 29. Juni 2006 in diesem Jahr nach Lutherstadt Wittenberg eingeladen. Das Treffen wurde genutzt, um über gegenwärtige Arbeitsschwerpunkte von ConAct und BMFSFJ zu informieren und Fragen rund um die aktuelle Situation im Jugendaustausch wie auch zur Förderpraxis zu diskutieren. Ein inhaltlicher Höhepunkt waren aktuelle Informationen einer Vertreterin des Israel Youth Exchange Council aus Tel Aviv zu neuen Entwicklungen im Bereich der Jugendpolitik in Israel.

Folgende Mitteilungen & Diskussionspunkte in Kürze:

  • Die Zahlen im deutsch-israelischen Jugendaustausch haben sich rückblickend auf das Jahr 2005 weiter positiv entwickelt: Nach 149 realisierten Austauschprogrammen im Jahr 2004 konnten im Jahr 2005 182 stattgefundene Begegnungen gezählt werden. Damit reichen die aus Mitteln des Bundesjugendministeriums geförderten Maßnahmen fast wieder an die Zahlen vor Beginn der sog. Zweiten Intifada heran. Von den 182 realisierten Programmen im Jahr 2005 waren etwa zwei Drittel Jugendbegegnungen und ein Drittel Fachkräfteprogramme. Erfreulicherweise fanden die Begegnungen etwa zur Hälfte in Deutschland und Israel statt.
  • Mit dem Terminschreiben des BMFSFJ vom 10. Mai 2006 an die Länder- und Verbandszentralstellen wurde neben dem Antragstermin 01. Oktober 2006 die Nutzung einer zweiten Antragsfrist zum 01. Juli 2007 eingeführt. Dies kommt der bereits praktizierten Handhabung bei ConAct entgegen: Nach der bei Länder- und Verbandszentralstellen durchgeführten Bestandsaufnahme werden nachrückende Projekte mit Rücklaufmitteln bedacht, die ConAct als ‚frei’ rückgemeldet werden. Trotz dieser nunmehr auch formal eingeräumten zweiten Antragsfrist bleibt der Termin des 01. Oktober jedes Jahres als Hauptantragstermin für deutsch-israelische Maßnahmen im Folgejahr bestehen.
  • Die Bestandsaufnahme zur Abfrage bisher beanspruchter und für die zweite Jahreshälfte weiterhin benötigter Mittel für das Jahr 2006 wurde von ConAct im Juni 2006 an alle Verbands- und Länderzentralstellen versandt. Es wird dringend gebeten, nicht beanspruchte Mittel rückzumelden, damit Projekte der ‚Warteliste’ in die Förderung aufgenommen werden können.
  • Aufgrund des erst kürzlich beschlossenen Bundeshaushaltes arbeitet ConAct wie auch alle Träger deutsch-israelischer Austauschprogramme im Rahmen einer vorläufigen Förderung. Diese ist für alle zur Förderung 2006 vorgeschlagenen Maßnahmen jederzeit bei ConAct erhältlich. Eine entsprechende Mitteilung zur Handhabung der vorläufigen Förderung und zur Bestätigung der Liste beantragter Projekte war von ConAct im Januar 2006 an alle Verbands- und Länderzentralstellen gesandt worden. 
  • Inhaltlich steht das Thema ‚Freiwilliges Engagement für die Zivilgesellschaft in Deutschland und Israel’ im Zentrum der Aktivitäten von ConAct im Jahr 2006. 30 deutsche und israelische Fachkräfte aus staatlichen Einrichtungen und von freien Trägern in Deutschland und Israel hatten sich im Juni in Lutherstadt Wittenberg getroffen, um Strukturen und Fragestellungen freiwilligen Engagements in beiden Ländern kennen zu lernen, den fachlichen Austausch aufzunehmen und Ideen für Kooperationsprojekte in diesem Feld zu entwickeln. Ein geplantes Seminar im November 2006 wird das Thema für den Bereich der langfristigen Freiwilligen-Dienste in Deutschland und Israel erneut aufgreifen.Insgesamt werden Initiativen, die das ‚freiwillige Engagement’ inhaltlich oder praktisch zum Gegenstand deutsch-israelischer Programme machen, sehr begrüßt.
  • Trilaterale Programme mit Israel sollen zukünftig – gute und überzeugende Projektanträge vorausgesetzt – in kleiner Anzahl Berücksichtigung in der Förderung finden können. Dies teilte das BMFSFJ mit. Eckpunkte möglicher Förderung werden derzeit von ConAct mit anderen bilateralen Förderprogrammen abgestimmt. Fragestellungen im Feld deutsch-israelisch-polnischer Begegnungen sollen nicht zuletzt im Zuge des Praktikums einer polnischen Fachkraft bei ConAct im Herbst 2006 Aufmerksamkeit geschenkt werden.

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