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Pilot-Ausschreibung der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ (EVZ) für antisemitismus- und rassismuserfahrene Community-Organisationen

Die Zukunft unserer demokratischen Gesellschaft ist geprägt von ihrem Blick in die Vergangenheit. Dabei werden unsere diversen Gesellschaftsperspektiven auf die Geschichte des Nationalsozialismus in erinnerungskulturellen Praktiken in Deutschland oftmals übersehen. Darauf reagiert die Stiftung EVZ mit dem Programm Migration und Erinnerungskultur.
Gemeinsam mit der RAA Berlin e.V. gründetet die Stiftung EVZ ein Beratungsgremium von bundesweiten Expert*innen mit kritischem Wissen zu Antisemitismus, Rassismus und Diskriminierung, zu Erinnerung, Widerstand und politischen Bewegungen aus Community-Organisationen. Das Gremium erarbeitete eine erste diversitätsorientierte und partizipative Ausschreibung. 

Die Stiftung EVZ kommt den Empfehlungen und Ergebnissen des Beratungsgremiums nach. Sie fördert mit dieser Ausschreibung insbesondere die Perspektiven von antisemitismus- und rassismuserfahrenen Community-Organisationen in Erinnerungskulturpraktiken. Gefördert werden Projekte die sich mit der Geschichte des Nationalsozialismus, ihren Auswirkungen und Verflechtungen auseinandersetzen. Die vollständige Pilot-Ausschreibung finden Sie hier.

Die Projektskizzen können von gemeinnützig eingetragenen jüdischen, Schwarzen, of-Color, romani (von Rom*nja und/oder Sinti*zze), diasporischen, migrantischen Organisationen mit Sitz in Deutschland eingereicht werden. Die Frist für die Einreichung der Projektskizze und des Kosten- und Finanzierungsplans ist der 18.01.2021. Die Fördersumme beträgt zwischen 20.000 und 60.000 Euro. Die Projektlaufzeit soll zwischen 6 und 18 Monaten liegen. Der früheste Projektbeginn ist der 01.08.2021. Das Formular zur Projektskizze sowie den den Kosten- und Finanzierungsplan finden Sie rechts auf der Programmwebseite.

Für Rückfragen, weitere Informationen und Beratung wenden Sie sich bitte direkt an die Stiftung EVZ (Magdalena Lovrić).

 

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