ConAct-News

Neue Runde im Match-Making-Programm erfolgreich gestartet

16 neue Partnerschaften für den deutsch-israelischen Jugendaustausch auf den Weg gebracht

Unter dem Titel „The Match-Making Program – New Exchange Partnerships“ luden ConAct und die Israel Youth Exchange Authority Ende Februar rund 30 Fachkräfte der Jugendarbeit zu einem bilateralen Seminar in Israel ein. 

Bereits in den vergangenen Monaten „verkuppelten“ ConAct und die IYEA 16 neue Partnerschaften für den deutsch-israelischen Jugendaustausch. Im Rahmen von zwei Seminaren in Israel und Deutschland lernen sich die Organisationen nun persönlich kennen, tauchen gemeinsam in den deutsch-israelischen Arbeitsbereich ein und planen ihre zukünftigen Begegnungsprojekte. Die Planung der neuen Austauschprogramme wird dabei durch Hinweise zu Inhalten, Finanzierung und pädagogischer Gestaltung der Programme begleitet.

„Ein gutes Zusammenspiel der Leitungspersonen ist die Basis für einen gelungenen Jugendaustausch. Das persönliche Kennenlernen und der Besuch des Partnerlandes sowie der Partnereinrichtung im Vorfeld der Begegnung sind daher wichtige Voraussetzungen für den Aufbau von Austauschprojekten. Das Match-Making Program bietet hierfür die Plattform und unterstützt die Träger im Entwicklungsprozess“ sagt Niclas Cares, Referent für Jugendaustausch bei ConAct.

Während des Seminars in Ramat Gan, einem Vorort von Tel Aviv, wurden die Teilnehmenden im Rahmen mehrerer Workshops in die israelische Gesellschaft, die Jugend in beiden Ländern und in Methoden für den Jugendaustausch eingeführt. Anhand des Praxishandbuchs „Gemeinsam planen – Begegnung leben!“ wurde der Planungsprozess der verschiedenen Austauschprojekte angeregt. Die Gegenwartsbedeutung der Geschichte der Shoah wurde bei einem bewegenden Gespräch mit der Shoah-Überlebenden Aliza Landau spürbar, das von Zikaron BaSalon organisiert wurde. Fortgesetzt wurde diese Auseinandersetzung bei einer Führung in der Shoa-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem und im angrenzenden Tal der Gemeinden, einem Denkmal, das an die über 5.000 jüdischen Gemeinden erinnert, die während der Shoa zerstört wurden. Neben einer Führung im Miniaturpark „Mini-Israel“ gab es die Gelegenheit auf eigene Faust das vorsommerliche Tel Aviv zu erkunden. Zentral für die neuen Partnerschaften war der Besuch der jeweiligen Partnerorganisationen an verschiedenen Orten im Land.

Im Mai 2023 folgt der zweite Seminarteil in Berlin mit Besuch der jeweiligen Partnerorganisation in Deutschland. Die kommende Runde im Match-Making-Programm wird voraussichtlich im Frühjahr 2024 stattfinden. Um laufende Informationen zu erhalten, kann hier der Newsletter abonniert werden.

Die Veranstaltungen werden durch das Bundeministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend aus Mitteln zur Errichtung eines Deutsch-Israelischen Jugendwerks gefördert.

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