ConAct-News

Neue Runde im Match-Making-Programm erfolgreich abgeschlossen

Rund 15 neue Partnerschaften für den deutsch-israelischen Jugendaustausch auf den Weg gebracht

Unter dem Titel „The Match-Making Program – New Exchange Partnerships“ luden ConAct und die Israel Youth Exchange Authority Ende Februar rund 30 Fachkräfte der Jugendarbeit zu einem bilateralen Seminar in Israel ein. Nun fand Anfang Mai der zweite Seminarteil in Berlin statt.

Bereits Ende 2022 „verkuppelten“ ConAct und die IYEA rund 15 neue Partnerschaften für den deutsch-israelischen Jugendaustausch. Im Rahmen von zwei Seminaren in Israel und in Deutschland lernten sich die Organisationen nun persönlich kennen, tauchten gemeinsam in den deutsch-israelischen Arbeitsbereich ein und planen nun ihre zukünftigen Begegnungsprojekte. Die Planung der neuen Austauschprogramme wurde durch Hinweise zu Inhalten, Finanzierung und pädagogischer Gestaltung der Programme begleitet.

„Wichtige Voraussetzungen für die Durchführung einer deutsch-israelischen Jugendbegegnung sind das gute Zusammenspiel der Leitungen, der Aufbau einer Vertrauensbasis und Klärung der zentralen Planungsfragen im Vorfeld der Begegnung. Das Match-Making-Programm gibt den Neueinsteiger*innen hierfür ausreichend Raum und Orientierung. Es bietet ihnen die Möglichkeit die Partnerorganisationen vor Projektbeginn im Partnerland zu besuchen und die Kolleg*innen selbst als Gast zu empfangen. Hier lernen sich die Verantwortlichen kennen, starten den Planungsprozess, arbeiten gemeinsam in Workshops und erhalten einen ersten Eindruck in die Dynamiken deutsch-israelischer Austauschprojekte. Das schafft eine gute Grundlage für nachhaltige Jugendaustauschprojekte ab dem kommenden Jahr“ sagt Niclas Cares, Referent für Jugendaustausch bei ConAct.

Während der Seminare in Ramat Gan und in Berlin, lernten die Teilnehmenden die Gesellschaft und im Speziellen die Jugend in beiden Ländern besser kennen. In verschiedenen von ConAct organisierten Workshops wurde in Methoden und Materialien im deutsch-israelischen Jugendaustausch eingeführt. Ein wichtiger Aspekt war in beiden Programmen die Auseinandersetzung mit Geschichte der Shoah, welche in einem Zeitzeuginnengespräch und dem Besuch verschiedener Orte des Gedenkens gemeinsam bearbeitet wurde. Anhand des Praxishandbuchs „Gemeinsam planen – Begegnung leben!“ wurden den Fachkräften konkrete Tools, Checklisten und Fragestellung für die Planung und Durchführung eigener Austauschprojekte an die Hand gegeben.

Nach Abschluss der beiden Seminarteile sind die neuen Partnerschaften nun auf einem guten Weg ihre eigenen Projekte auf den Weg zu bringen. Im kommenden Jahr werden aus dem Match-Making voraussichtlich mehrere dutzend Austauschprojekte hervorgehen, die rund 500 Teilnehmende erreichen werden.

Die Veranstaltungen wurden durch das Bundeministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend aus Mitteln zur Errichtung eines Deutsch-Israelischen Jugendwerks gefördert.

Logo der Veranstaltung
Eine Gruppe von Menschen steht sich paarweise in einem Raum gegenüber
Teilnehmende bei einer Kennenlernmethode
Eine Gruppe von Menschen steht auf einem Gehweg an eine Straße. Eine Person erklärt etwas.
Auf einem historischen Stadtspaziergang zur jüdischen Geschichte im Bayerischen Viertel in Berlin
Drei Menschen in einem Seminarraum. Zwei agieren pantomimisch, eine dritte Person beobachtet sie.
Erproben einer Methode zur Sprachanimation
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