Match-Making-Programm 2025 in Deutschland fortgesetzt
Nach der kriegsbedingten Verschiebung Ende Juni konnte der zweite Teil des Match-Making-Programms 2025 vom 26. bis 30. Oktober in Deutschland fortgesetzt werden. Bereits im März trafen sich ein Dutzend von ConAct und Israel Youth Exchange Authority vermittelte neue Partnerschaften in Israel, um sich persönlich kennenzulernen, gemeinsam in den deutsch-israelischen Arbeitsbereich einzutauchen und ihre zukünftigen Begegnungsprojekte zu planen. Die Planung der neuen Austauschprogramme wird dabei durch Hinweise zu Inhalten, Finanzierung und pädagogischer Gestaltung der Programme begleitet.
Unterdessen sind viele Partnerschaften in Kontakt geblieben und haben ihre Ideen weiterentwickelt. Mit der Fortsetzung des Programms ab dem 26. Oktober in Berlin bestand die Möglichkeit, inhaltliche Planungen zu vertiefen und konkrete Absprachen und Vorhaben für das kommende Jahr festzuschreiben. Auch neuer Input war geboten, um wichtige Themen für den deutsch-israelischen Jugendaustausch zu besprechen und verschiedene pädagogische Fragestellungen zu behandeln.
So ging es im Gespräch mit Dr. Remko Leemhuis, Direktor des American Jewish Committee in Berlin um die Frage, inwieweit sich die Sicherheitslage für Israelis und Jüdinnen und Juden in Deutschland nach dem 7. Oktober 2023 verändert hat und was in Deutschland getan wird und noch getan werden muss, um Antisemitismus auch von staatlicher und institutioneller Seite entgegenzuwirken.
Der zweite inhaltliche Tag war vor allem der Frage gewidmet, welche Relevanz die Erinnerung an die Geschichte von Nationalsozialismus und Shoah im Deutsch-Israelischen Jugendaustausch hat und wie wir als Pädagog*innen mit der Vielfalt von Perspektiven, Narrativen und weiteren Herausforderungen umgehen können, um das Gedenken und Erinnern für unsere verschiedenen Zielgruppen bedeutungsvoll zu machen.
Schließlich bot die Fortsetzung des Programms in Deutschland auch die Gelegenheit, die deutschen Partnerorganisationen vor Ort kennenzulernen: Von Lübeck und Hamburg im Norden, bis nach Tirschenreuth und Heilbronn im Südwesten und Südosten hat das Match-Making-Programm 2025 ein großes Netzwerk neuer Kontakte und Partnerschaften geknüpft!
Die Planungen für das Match-Making-Programm 2026 haben bereits begonnen. Wer Interesse am Aufbau einer neuen Partnerschaft hat, kann sich für die Teilnahme an Niclas Cares wenden.










