Nach vier Jahren Online-Austausch fand das Format zum ersten Mal in Präsenz statt. Im Rahmen des PLAY-Festivals am 14. und 15. November 2025 in Hamburg wurde sichtbar, wie inspirierend es sein kann, wenn Fachkräfte der internationalen Jugendarbeit gemeinsam erkunden, wie Gaming neue Wege für Bildung, Teilhabe und internationale Begegnungen eröffnet.

Ein Festival voller Impulse – der erste Tag
 Der Auftakt auf dem PLAY-Festival stand ganz im Zeichen des Entdeckens. Unter dem diesjährigen Motto „Take Care“ bot das Festival eine Fülle an Games, Projekten, Workshops und Diskursräumen, die sich kreativ und kritisch mit digitaler Spielkultur auseinandersetzen. Die Teilnehmenden warfen bei einer Führung einen Blick hinter die Kulissen und konnten erleben, wie vielfältig, sensibel und verantwortungsbewusst Games heute gestaltet werden und wie sie Fürsorge, Verantwortung und gesellschaftliche Fragen sichtbar machen können. Viele nahmen vom PLAY-Festival frische Ideen, neue Kontakte und den Mut mit, die Möglichkeiten der Online-Welt noch stärker in ihre eigene Praxis einzubinden.

Vertiefen, vernetzen, weiterdenken – der zweite Tag
 Der Fachtag am Samstag bot dann den Raum, das Erlebte zu reflektieren und für den internationalen Jugendaustausch fruchtbar zu machen. Im offenen Austausch, durch Inputs und Hands-On-Formate zeigten sich einmal mehr Vielfalt und Innovationskraft digitaler Angebote. Insbesondere die zwei Inputs sorgten für starke Resonanz bei den Teilnehmenden:

• Die Auseinandersetzung mit Erinnerungsarbeit im Kontext von Gaming (Input und Diskussion mit Dr. Nico Nolden) eröffnete neue Perspektiven darauf, wie Gaming historische Themen zugänglich, dialogorientiert und international anschlussfähig machen kann.
• Blockalot, der kreative Minetest-Server, vorgestellt von Chris Binder, begeisterte mit seinen Möglichkeiten für kollaboratives, zukunftsorientiertes Lernen und machte Lust darauf, selbst zu bauen, auszuprobieren und internationale Gruppen virtuell zusammenzubringen.

Eine gelungene Veranstaltung und viele Impulse
 Die ersten Digital Transformer Days in Präsenz haben gezeigt, wie wertvoll - auch für die digitale Zusammenarbeit - gemeinschaftliches Erleben und persönliche Gespräche für die internationale Jugendarbeit sind. Die Veranstaltung war geprägt von Offenheit, Neugier und der Freude am gemeinsamen Weiterdenken.

Durch das Engagement aller Teilnehmenden wurde die zweitägige Veranstaltung zu einem Ort des Lernens, der Inspiration und des Austauschs. Die DTD 2025 haben deutlich gemacht: Gaming bietet nicht nur neue Zugänge zu jungen Menschen – es schafft auch Räume, in denen die internationale Zusammenarbeit lebendig, kreativ und zukunftsfähig bleibt.

Wir nehmen Motivation, viele neue Impulse und ein starkes Netzwerk aus Hamburg mit – und freuen uns schon jetzt auf das nächste Kapitel der Digital Transformer Days!