(Stand: 03.02.2025)

Aus Sicherheitsgründen hatte das israelische Erziehungsministerium am 13.10.2023 im Kontext der Angriffe auf Israel angekündigt, vorerst keine Auslandreisen israelischer Jugendgruppen mehr zu genehmigen. Von dieser Beschränkung waren auch zahlreiche Austauschprojekte betroffen, die im vergangenen Jahr in Deutschland hätten stattfinden sollen.

Am 03.02.2025 wurde die bestehende Beschränkung seitens des israelischen Erziehungsministeriums für Reisen israelischer Jugendgruppen nach Europa aufgehoben. Entsprechend der neuen Regelungen bestehen keine generellen Beschränkungen für Reisen israelischer Jugendgruppen nach Deutschland mehr. Über die Erteilung von Ausreisegenehmigungen wird nun von Fall zu Fall zu entschieden, wobei darauf geachtet wird, inwiefern gewisse Sicherheitsvorkehrungen bei der Programmplanung berücksichtigt werden. In der Verlautbarung heißt es:

„1. Nach einer Lagebeurteilung […] wurde beschlossen, unabhängigen Delegationen die Ausreisegenehmigung für Reisen zu den folgenden Zielen zu erteilen:

• Nordamerika
• Europa - mit Ausnahme von Ländern, die an den Iran grenzen

2. Für die folgenden Regionen gelten für unabhängige Delegationen weiterhin Reisebeschränkungen:

• Südamerika
• Asien
• Afrika
• Australien

3. In bestimmten Fällen kann die Genehmigung zur Ausreise von unabhängigen Delegationen an Bedingungen geknüpft werden, z. B. der Begleitung von Sicherheitspersonal aus Israel oder dem Ausland.“

(Verlautbarung des israelischen Erziehungsministeriums, 03.02.2025, Übersetzung ConAct)

Wir hoffen, dass die neuen Regelungen mehr Planungssicherheit bieten und dazu beitragen, dass in den kommenden Wochen und Monaten wieder mehr Austauschprojekten in Deutschland stattfinden werden. Bei Rückfragen zu den neuen Regelungen wenden Sie sich gern an Sabine Troitzsch (sabine.troitzsch@conact-org.de) und Jonas Hahn (jonas.hahn@conact-org.de).