Veranstaltungsarchiv

Internationale Vielfalt auf dem Jugendhilfetag

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Gemeinsam präsentierten sich das Deutsch-Französische Jugendwerk, das Deutsch-Polnische Jugendwerk, IJAB – Fachstelle für internationale Jugendarbeit, die Deutsche Nationalagentur für das EU-Programm JUGEND IN AKTION, TANDEM - Koordinierungszentrum Deutsch-Tschechischer Jugendaustausch, die Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch sowie ConAct beim 13. Deutschen Kinder- und Jugendhilfetag vom 18. bis 20. Juni 2008 in Essen. Zahlreiche Besucher nutzten das breite Angebot an Information und Aktion, das die sieben Aussteller unter dem Motto „Internationale Jugendarbeit – Vielfalt erleben“ der Öffentlichkeit zeigten. 

Allein zum Empfang der Internationalen Jugendarbeit am ersten Abend der Messe kamen über 100 Gäste, die sich in lockerer Atmosphäre einen Überblick über das Programm verschafften. Gut besucht zeigten sich auch die vielen Fachvorträge, Diskussionsrunden, Sprachanimationen und Filmvorführungen der Internationalen Jugendarbeit. Besondere Aufmerksamkeit erlangte der Vortrag einer chinesischen Delegation der YMCA Shanghai sowie des BMFSFJ-Referatsleiters Uwe Finke-Timpe über Politik und Praxis von Jugendarbeit in China.
Bei der Podiumsdiskussion zum Thema „Nebenwirkungen garantiert – Impulse der Internationalen Jugendarbeit für eine globale Gesellschaft“ diskutierten Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft und Praxis, Politik und Wirtschaft Fragen von Beschäftigung, formaler versus nicht-formaler Bildung, die Einbeziehung benachteiligter Jugendlicher und viele andere Aspekte. Dabei zeigte sich unter anderem, dass Kommunen wie die Stadt Köln trotz sinkender Finanzmittel bewusst in internationale Jugendarbeit investieren, weil nicht nur die nationale Jugendhilfe, sondern auch das gesellschaftliche Miteinander in Städten insgesamt von den Wirkungen internationaler Jugendarbeit profitieren kann. Das erläuterte Marie-Luise Quilling vom Jugendamt Köln. Ihre Einschätzung unterstrich Professor Thomas von der Universität Regensburg, dessen Studie über Langzeitwirkungen internationaler Jugendarbeit die positiven Wirkungen solcher Maßnahmen auf die individuelle Persönlichkeitsentwicklung belegt. Kritisch zeigte sich Jörg Freese vom Deutschen Landkreistag in der Frage, ob Maßnahmen internationaler Jugendarbeit auch immer die richtige Zielgruppe erreichen. Toni Böhm, Personalverantwortlicher bei BMW, erläuterte wie Zertifizierungen internationaler Jugendarbeit aussehen müssten, damit sie bei Arbeitgebern Anerkennung finden.

(Bericht von der Website des ijab - Fachstelle für internationale Jugendarbeit) 

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