Tagungen, Mahnwachen und Installationen im Gedenken an den 7. Oktober Stand: 23.09.2024

Am 7. Oktober 2024 jährt sich der terroristische Überfall auf Israel, das größte Massaker an Juden und Jüdinnen seit dem Holocaust. Auf dieser Seite finden Sie eine Auswahl bundesweiter Veranstaltungen zum 7. Oktober, wie auch Online-Vorträge und öffentliche Orte des Gedenkens. Die Auswahl wird fortlaufend ergänzt und aktualisiert.

Bitte beachten Sie: Für nahezu alle Veranstaltungen ist eine Anmeldung im Vorfeld erforderlich.

Ort des Gedenkens: Platz der Hamas-Geiseln 28.09. bis 01.11.2024, Berlin

Am 7. Oktober beging die Hamas das schlimmste Massaker an Juden seit dem Holocaust. Dschihadistische Terroristen ermordeten 1200 israelische Zivilisten und entführten 251 Männer, Frauen, Kinder, Babys und ältere Menschen. 150 wurden in den letzten 11 Monaten gerettet oder freigelassen. 35 Geiseln wurden von der Hamas in Gefangenschaft hingerichtet.

101 Geiseln befinden sich noch in den Terrortunneln der Hamas.

Auf dem Platz der Hamas-Geiseln stehen mehrere Installationen, die die Öffentlichkeit auf die unerträgliche Situation der 101 israelischen Zivilisten in Gaza aufmerksam machen. Darunter befindet sich die mittlerweile international bekannte großdimensionierte „Sanduhr.“ Sie wurde zuletzt auf dem Times Square in New York City, zum Symbol für die ablaufende Lebenszeit der Geiseln, gezeigt.

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Digital Memory Project: 7.10.360 Digitaler Gedenk- und Dokumentationsort

“7.10.360” ist ein virtuelles Museum zur Dokumentation und Erinnerung an die Ereignisse des Massakers vom 7. Oktober 2023.

In dem digitalen Museum können Sie einen interaktiven Rundgang durch die zivilen und militärischen Schauplätze machen, an denen das Massaker stattfand. Das Projekt wurde ins Leben gerufen, um den Besuchern die menschlichen Geschichten kennenzulernen, an die Ereignisse des 7. Oktober zu erinnern und die Erinnerung für Generationen zu bewahren.

In den kommenden Monaten werden dem virtuellen Museum immer mehr Geschichten, Archivstücke und Daten hinzugefügt, die als Grundlage für zukünftige Forschungen und Erkenntnisse über die Ereignisse des 7. Oktobers dienen werden.

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Veranstaltungsreihe: Im Schatten des 7. Oktober – Vorträge, Analysen, Gespräche 05.09. bis 10.11.2024, Evangelische Akademie Frankfurt

Was ist Antisemitismus, und wie zeigt er sich gegenwärtig? Das Massaker der Hamas an Jüdinnen und Juden am 7. Oktober 2023 hat die Welt erschüttert. In Deutschland hat der Anschlag zugleich wie ein Katalysator gewirkt: Antisemitische Übergriffe haben seither drastisch zugenommen. Gleichzeitig wird vehement darüber diskutiert, wie Antisemitismus zu definieren sei und wo die Grenzen der Meinungsfreiheit verlaufen. Antisemitismus wird in allen gesellschaftlichen Bereichen sichtbar. Angesichts seiner gegenwärtigen Auswüchse beleuchten wir Antisemitismus in dieser Veranstaltungsreihe in seinen zahlreichen Facetten. Eingeladen sind Fachleute, die aus Perspektive der Geschichte, christlichen Theologie, Islamwissenschaft sowie Kultur- und Medienwissenschaft den Blick auf antisemitische Narrative, Feindbilder und Haltungen schärfen. Im Fokus steht dabei die Verwobenheit der deutschen Geschichte mit ihrer spezifischen Ausprägung des Hasses auf Jüdinnen und Juden sowie die Frage nach den christlichen Signaturen des Antisemitismus, die auch in säkularen Bereichen der heutigen Gesellschaft fortwirken. Weiterhin geht es um Antisemitismus im Kontext des Islam, um das Verhältnis von Antisemitismus und Postkolonialismus und schließlich um die Frage nach der Macht der Bilder zwischen Erinnerungskultur und Antisemitismus, die nach dem 7. Oktober eine neue Dimension angenommen hat.

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Tacheles – Israel und Deutschland. Ein Jahr nach dem 7. Oktober 30.09.2024, Konrad Adenauer Stiftung Berlin

Veranstaltungsankündigung der KAS: 

Am 30. September 2024 sprechen wir Tacheles. Zusammen mit Vertretern aus Politik, Wissenschaft und Kultur wollen wir die besondere Beziehung zwischen Deutschland und Israel hervorheben, die Implikationen des Terrorangriffs reflektieren und diskutieren, wie wir Antisemitismus in Deutschland wirkungsvoll bekämpfen können. In unserem Rahmenprogramm mit israelischen und deutschen Gästen werden Panels und Debatten im Fokus stehen. Unter anderem freuen wir uns, Reuven Rivlin, Präsident des Staates Israel a. D., Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, und Dr. Felor Badenberg, Senatorin für Justiz und Verbraucherschutz des Landes Berlin zu begrüßen. Begleitet wird das Programm von Halina Hildebrands neuer Ausstellung „Sei a Mensch – Israel und der 7. Oktober“. Zusätzlich werden in Workshops weitere Aspekte des Themas beleuchtet. Gemeinsam mit unseren Partnern geben wir in einer Vielzahl an Workshops Raum zum Austausch und Gespräch. An unserer Seite stehen dabei AJC Berlin, die Deutsch-Israelischen Gesellschaft, ELNET, das Tikvah Institut und die Alfred Landecker Foundation, um am 30. September ein klares Zeichen gegen Antisemitismus zu setzen.

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Abendveranstaltung: Ein Jahr danach... Perspektiven auf Antisemitismus und Israelhass nach dem 7. Oktober 30.09.2024, Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf

Seit den schrecklichen Terrorangriffen der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 haben wir uns mit einem zunehmenden und äußerst aggressiven Antisemitismus in Deutschland zu beschäftigen.
Die Landeshauptstadt Düsseldorf hat sich vom ersten Tag an fest an die Seite der Menschen in Israel und vor allem an die Seite der Jüdischen Gemeinde in unserer Stadt gestellt und mit vielen Aktionen und mit vielen Veranstaltungen auf den Terror und dessen Folgen hingewiesen.

Ein Jahr nach dem Angriff wollen wir nun mit einer großen Abendveranstaltung unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller gemeinsam mit vielen Partnerinstitutionen eine Zwischenbilanz ziehen und vor allem Betroffene des Antisemitismus ausführlich zu Wort kommen lassen:
Was wurde erlebt und erfahren? Welche Erwartungen an Politik und Stadtgesellschaft gibt es?
Was können wir in Zukunft tun, um dem Antisemitismus und dem Judenhass nachhaltig entgegenzuwirken?

Die Veranstaltung ist eine Kooperation von:
Mahn- und Gedenkstätte der Landeshauptstadt Düsseldorf, Kommunales Integrationszentrum im Amt für Migration und Integration, Jüdische Gemeinde Düsseldorf K.d.ö.R., SABRA, Stadtbüchereien, Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Düsseldorf e.V., Düsseldorfer Beiträge „Respekt und Mut“, Deutsch-Israelische Gesellschaft, RIAS NRW, Amt für Gleichstellung und Antidiskriminierung und Förderkreis der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf e.V.

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Veranstaltungen und Aktionen zum 7. Oktober im Raum Köln, Allianz gegen Antisemitismus (DIG Köln) 30.09.–13.10.2024, Raum Köln

Sammlung verschiedener Veranstaltungen, Kundgebungen und Demonstrationen anlässlich des 7. Oktobers im Raum Köln. 

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Lesung und Gespräch: Vom Grauen sprechen – Erinnern an den 7. Oktober 01.10.2024, Haus der Wannseekonferenz Berlin

Doron Rabinovici hat Worte der Betroffenen des 7. Oktober 2023 gesammelt und – eingeleitet durch einen Prolog – eine Collage aus ihren Aussagen, Schilderungen und Nachrichten zusammengestellt. 
Sie legten Zeugnis ab. Bereits während der Massaker sendeten sie Mitteilungen über das, was geschah. Seither erzählen sie, wie sie dem Morden entrinnen konnten, was ihnen und den ihren widerfuhr. 
Den Berichten einzelner Überlebender vom 7. Oktober soll rund ein Jahr später, am 1. Oktober 2024, Gehör verschafft werden: Im Mittelpunkt stehen ihr Entsetzen, ihre Trauer, ihre Sehnsüchte, ebenso wie ihre Hoffnungen – aller Bitternis zum Trotz. 
Auf der Bühne kommen nicht die Videos zum Einsatz, die in den Medien zu sehen waren. In dieser Darbietung werden keine Bilder des Grauens gezeigt und es sind auch keine Schreie zu hören. Stattdessen geht es darum, allein den Worten der Erinnerung zu folgen und das Leid anzuerkennen, auch wenn kaum Tröstliches übrigbleibt, vielleicht nur der Wunsch nach einem Ausweg aus der Gewalt und eine Zukunft für beide Völker. 

Eine Kooperation der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz mit der Gedenkstätte Deutscher Widerstand, der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas, der Stiftung Niedersächsische Gedenkstätten und der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.

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Demonstration: Believe Israeli Women 03.10.2024, Mahnwachen gegen Antisemitismus Berlin

Aus der Ankündigung (übersetzt): 

Während des 7. Oktobers wurden hunderte israelische und nicht-israelische Frauen und Mädchen brutal gefoltert, verbrannt, vergewaltigt, getötet und entführt. Frauenrechtsorganisationen haben es versäumt, darauf zu reagieren. Das gilt auch für Verbände, die sich um das Wohlergehen und die Gleichberechtigung von jungen Frauen und Mädchen und Frauen mit Behinderungen kümmern sollten. Wir werden nicht untätig bleiben. Kommt und demonstriert mit uns, um ein starkes Zeichen zu setzen!

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Zeitzeugengespräch mit Nova-Festival Überlebendem Yarin Levin 05.10.2024, Kreisjugendring Siegen-Wittgenstein

Yarin Levin hält weltweit Vorträge über seine Erlebnisse auf dem Nova-Festival-Massaker. Neben seiner persönlichen Erzählung sind ihm Botschaften der Einheit, Fragen nach Entscheidungsprozessen und dem Umgang mit Angst wichtig. 

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Nova Soli Event: We will dance again 05.10.2024, about:blank Berlin

Aus der Veranstaltungsankündigung: 

As we approach the anniversary of the massacre of October 7th perpetrated by the terrorist group Hamas in Israel, we invite you to an impressive memorial event for the victims of the Nova Festival, which will take place from 05-06.10.2024 at Club ://about blank. At the psytrance festival in the Negev desert alone, roughly 400 young and innocent ravers, who just celebrated life, were brutally murdered. Many more were seriously injured. Hamas kidnapped 40 of them as hostages in the Gaza Strip. There were numerous testimonies of rape and sexual abuse, including gang rape. One would think that public sympathy and solidarity with the victims would have been heard, especially from the club culture community, which has always prided itself on being ‘one family’, but the reactions were largely, as in the rest of the cultural and artistic landscape, deafening silence or even relativisation and justification of these obvious atrocities. ‘We will dance again’ wants to break this silence and send a strong signal of solidarity and against anti-Semitism, hatred of Israel and the glorification of terror. Because the attack by the Islamist Hamas on the Nova Festival was not just an attack on the visitors to a rave in Israel, but a fundamental attack on the basic values of club culture itself: Love, peace, freedom and unity

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Demonstration: Bring Them Home Now 06.10.2024, Junges Forum der Deutsch-Israelischen Gesellschaft (JuFo) Berlin

Aus der Ankündigung: 

Gemeinsam gegen das Verbrechen der Hamas an Israelis und Palästinensern. Für die Freilassung der Geiseln und das Ende der Hamas-Herrschaft in Gaza. Wir sind für einen dauerhaften Frieden. 

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Klagegottesdienst: Ein Jahr danach 06.10.2024, Französische Friedrichstadtkirche

Aus der Ankündigung: 

Am Vorabend des 7. Oktober wollen wir bei einem Gottesdienst innehalten und jüdische Stimmen hören. Wir wollen versuchen, unserer Fassungslosigkeit vor der entgrenzten Gewalt des terroristischen Hamas-Überfalls auf Israel ein Jahr zuvor und unserer Solidarität mit den Opfern, den angegriffenen Juden und Jüdinnen hier und anderswo Ausdruck zu verleihen.

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Online-Panel: Stimmen aus Israel 06.10.2024, Deutsch-Israelische Gesellschaft e. V. Stuttgart (Online)

Online Panel der DIG Stuttgart mit Überlebenden und Betroffenen des Massakers im Westlichen Negev

6.10. | 19 Uhr MEZ | online

Teilnehmer:

* Yohanan Cohen (Nir Oz, Bruder der ehemalige Geisel Margalit Moses und Schwager von Gadi Moses, der sich noch in palästinensischer Geiselhaft befindet)
* Ricarda Louk (Mutter von Shani Louk)
* Ralph Lewinsohn (Überlebender aus Kfar Aza)
* Martin Sessler (Überlebender aus Magen)
* Dina Rahamim (ADI Negev Nahalat Eran)

Kooperation mit dem Verein Solidaritätspartnerschaft Nir Oz, der DIG AG Köln und der DIG Gießen

Anmeldung: info@dig-stuttgart.net

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Kundgebung: München gegen Antisemitismus 06.10.2024, Odeonsplatz München (Initiativbündnis)

Gemeinsam sind wir stark für Menschlichkeit und gegen Antisemitismus!

Am 6. Oktober 2024 um 16 Uhr veranstalten wir eine große Gedenkveranstaltung mit einem 18-minütigen Lauf durch München unter dem Motto "365 Tage - München gegen Antisemitismus”, bei dem wir gemeinsam ein Zeichen gegen jeden Antisemitismus und für die Freilassung aller Geiseln setzen.

Wir wollen gemeinsam der Opfer des Terroranschlags vom 07. Oktober gedenken und ihren Angehörigen unsere Solidarität und unser Mitgefühl ausdrücken. 

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Filmvorführung und Informationstag: Ein Jahr nach dem größten antisemitischen Massaker seit der Shoa 06. und 07.10.2024, Bündnis gegen Antisemitismus Freiburg

06.10.2024: Filmvorführung “NOVA”
Dokumentation der tragischen Ereignisse des Massakers auf dem Supernova-Musikfestival nahe der Grenze zum Gazastreifen. 

07.10.2024: Platz der alten Synagoge
Informationstag zum Massaker vom 7.10.2023
Zentrale Gedenkveranstaltung ab 18:00 Uhr 
 

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Führung durch die Dauerausstellung: Jüdinnen und Juden, Deutsch­land und Israel 07.10.2024, Jüdisches Museum Berlin

Die Gründung Israels 1948 bedeutete einen Einschnitt für Jüdinnen und Juden in aller Welt. Gerade die jüdische Gemeinschaft in Deutschland fühlte sich dem neuen Staat tief verbunden. Vor diesem Hintergrund widmet sich ein Raum in der Dauerausstellung der Beziehungsgeschichte zwischen Deutschland und Israel und der Bedeutung dieser Beziehung für alle in Deutschland lebenden Jüdinnen und Juden. Die Herausforderungen dieser Dreieckskonstellation – als Jüdin und Jude in Deutschland in das Schicksal zweier Staaten und ihrer zutiefst belasteten Beziehung verwickelt zu sein – treten in der Folge des 7. Oktobers 2023 wieder verstärkt zum Vorschein. 

In diesem Kontext folgt die Führung durch die Dauerausstellung zwei Entwicklungs­linien: dem Prinzip von Heiligkeit im diasporischen Judentum, welches durch eine Gleichzeitigkeit von Nähe und Distanz zum Land Israel bestimmt ist, und der Entstehung des Zionismus als jüdische Nationalbewegung im 19. und frühen 20. Jahrhundert angesichts des modernen Rassenantisemitismus.

Die Führung schließt mit einem Besuch von Schalechet: Der israelische Künstler Menashe Kadishman widmete seine begehbare Skulptur aus über 10.000 Stahl-Gesichtern allen unschuldigen Opfern von Krieg und Gewalt.

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Gedenktag: 7. Oktober – Ein offenes Haus im Gedenken an die Opfer 07.10.2024, Jüdisches Museum Frankfurt

Das Jüdische Museum Frankfurt ist anlässlich des Jahrestages außerplanmäßig den ganzen Tag geöffnet und bietet verschiedene Workshops und Führungen; der Eintritt und die Teilnahme an allen Veranstaltungen ist frei.

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7. Oktober 2023 – Soundinstallation, Gespräche und Bildungsoffensive Verschiedene Termine im Oktober & November 2024, Jüdisches Museum Frankfurt

Die Angriffe vom 7. Oktober haben die jüdische Gegenwart gewaltsam verändert. Das Jüdische Museum reagiert mit einer Soundinstallation, Gesprächen und einer Bildungsoffensive auf Terror und grassierenden Antisemitismus.

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Mahnwache: "Wenn Worte ihre Unschuld verloren haben, bleibt nur stilles Gedenken" 07.10.2024, Junges Forum der DIG und weitere Initiativen, Opernplatz Frankfurt

Mahnwache am Montag, den 7. Oktober 2024
auf dem Opernplatz in Frankfurt

Beginn um 06.29 Uhr mit einer Sirene
(Wiederholung jede Stunde),
anschließende Mahnwache mit Namenslesung der Ermordeten, während des Tages bis ca. 17 Uhr
13:30 Uhr El Male Rachamim 
16:30 Uhr weitere musikalische Beiträge

Initiativbündnis:

  • Zusammen Frankfurt
  • Junges Forum der Deutsch-Israelischen-Gesellschaft Frankfurt
  • Honestly Concerned e.V.
  • ILI – I Like Israel e.V.
  • Simone Hofmann, Aktivistin

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Szenische Lesung: Auch wenn es dunkel ist – Berichte vom 7. Oktober 07.10.2024, Mideast Freedom Forum Berlin

Am 07. Oktober 2024, genau ein Jahr danach, lesen fünf Schauspieler:innen Berichte von Zeug:innen und Überlebenden des Massakers.Im Berliner Club und Kulturzentrum :// about blank entsteht ein Raum für das Erzählen, das Zuhören, das Teilen des unvorstellbaren Leids, welches sich im Süden Israels zutrug und via live cam in die ganze Welt übertragen wurde. Für die von der Hamas und ihren Mittätern entführten Geiseln ist es noch immer bittere Wirklichkeit.

Die aus dem Hebräischen ins Deutsche übersetzten Berichte geben dem Grauen eine Sprache.

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Terror gegen Juden. Gestern und Heute. Eröffnung der Aktionswochen gegen Antisemitismus 08.10.2024, Amadeu Antonio Stiftung Berlin

Seit Langem ist Terror gegen Juden*Jüdinnen omnipräsent – und trotzdem vielfach ignoriert. In den letzten Jahren zeigen etliche Beispiele, wie aus antisemitischen Worten mörderische Taten werden. Sei es der Angriff auf die Synagoge in Halle 2019, die Ermordung einer Jüdin in Paris 2018 oder der Hamas-Angriff auf Jüdinnen*Juden am 07. Oktober 2023 in Israel – dem größten Massenmord an der jüdischen Bevölkerung seit der Shoah. Der immense Judenhass bringt weltweit Terror, Angriffe und antisemitische Vorfälle mit sich. Dieser Terror muss endlich ganzheitlich bekämpft werden.

Gemeinsam mit euch wollen wir am 8. Oktober die Bildungs- und Aktionswochen 2024 mit dem Thema „Terror gegen Juden“ im Zeiss-Großplanetarium Berlin eröffnen. Wir wollen dieses Jahr als Team der Aktionswochen gegen Antisemitismus ganz spezifisch und deutlich auf die allgegenwärtige Gefahr aufmerksam machen, welcher Jüdinnen*Juden täglich ausgesetzt sind. Denn Antisemitismus ist lebensgefährlich.

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Jüdisches Leben in Sachsen-Anhalt – 1 Jahr nach dem Großangriff der Hamas 08.10.2024, Konrad Adenauer Stiftung Magdeburg, (auch online auf Facebook & Youtube)

Der 7. Oktober 2023 stellt eine Zäsur im Nahen Osten dar: An diesem Tag überfielen Terroristen der Hamas und mit ihr verbündeten Organisationen zahlreiche israelische Siedlungen. Dort töteten sie über 1200 israelische Staatsbürger und verschleppten mehr als 200 Menschen, darunter auch viele Kinder, in den Gaza-Streifen. Als Reaktion auf den Terrorangriff leitete die israelische Regierung eine großangelegte Bodenoffensive ein. 

Seit dem 7. Oktober 2023 ist die Zahl antisemitischer Straftaten in Deutschland gestiegen, auch in Sachsen-Anhalt. Im vergangenen Jahr wurden 178 antisemitische Vorfälle im Bundesland gemeldet, allein von Oktober bis Dezember wurden 95 solcher Fälle registriert. Welche Maßnahmen helfen gegen den Antisemitismus? Was kann der Einzelne tun?

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KOLOT – קולות – Stimmen 09.10.2024, Jüdisches Museum Berlin

Das Massaker am 7. Oktober 2023 bedeutet für die israelische und jüdische Gemein­schaft weltweit eine tiefe Zäsur. Das Projekt KOLOT hat einige Stimmen aus der Community dokumentiert und in Form von narrativen Video­interviews auf­gezeichnet. Ein Jahr nach dem Angriff stellt KOLOT erstmals Aus­schnitte dieser Interviews vor. 

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Digitaler Salon von ASF und AMCHA: Ein Jahr nach dem 7. Oktober – Situation und Perspektiven in Israel und Deutschland 9.10.2024, Aktion Sühnezeichen Friedensdienste (online)

Was bedeuten die Folgen des 7. Oktobers für die Menschen in Israel, was für die jüdischen Gemeinschaften in anderen Ländern? Wie wirken sich Kriegsgewalt und Terror auf traumatisierte Menschen aus, die die Angriffe überlebt haben oder die als hochbetagte Shoah-Überlebende erneut eine existenzielle Bedrohung erleben müssen? Wie steht es um die israelischen Partnerorganisationen von ASF? Wie empfinden junge Jüdinnen und Juden die Stimmung in Deutschland und welche Möglichkeiten gibt es nun, um die israelische Zivilgesellschaft und die jüdische Gemeinschaft hierzulande zu unterstützen?

Es diskutieren:

  • Irith Sheelo Furman (Klinische Psychologin AMCHA, Jerusalem –psychosoziale Hilfe für Shoah-Überlebende),
  • Sharon Spievak (Studentin, Hochschule Rhein-Waal)
  • Uriel Kashi (ASF-Landesbeauftragter, Jerusalem)

Moderation: Jutta Weduwen (ASF-Geschäftsführerin)

Der Digitale Salon ist ein Format von Aktion Sühnezeichen Friedensdienste, in dem historische, politische und gesellschaftliche Themen aufgriffen werden. Diese Ausgabe findet in Kooperation mit AMCHA Deutschland e. V. statt im Rahmen des Netzwerk Israel, mit dem verschiedene Partnerorganisationen die israelische Zivilgesellschaft fördern, um konkret die Opfer des 7. Oktober, Geiselangehörige, Shoah-Überlebende sowie die friedliche Koexistenz im Land zu unterstützen.

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Nach der Katastrophe – Lesung und Gespräch zum 7. Oktober 09.10.2024, Jüdisches Museum Frankfurt

Das Massaker vom 7. Oktober 2023 stellt für Israelis sowie Jüdinnen und Juden weltweit eine Zäsur dar. Das schiere Ausmaß und die ungeheuerliche Brutalität, die Geiselnahmen und ein Krieg, der so lange wie noch keiner zuvor andauert, haben weitreichende Folgen. Das Vertrauen in die Sicherheit von Jüdinnen und Juden sowohl im Staat Israel wie auch in der Diaspora ist zutiefst erschüttert. Wie kann ein Neuanfang gelingen? 

Der Abend bietet szenische Lesungen mit Texten u.a. von Etgar Keret, Smadar Sheffi, Ayelet Gundar-Goshen aus der einen und Elisa Albert, Maxim Biller und Dror Mishani aus der anderen Anthologie sowie Gespräche mit den Buchbeteiligten. Die Gäste des Abends werden noch bekannt gegeben.

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Buchvorstellung: Der Almanach zum 7. Oktober – Versuch einer Einordnung 10.10.2024, Ariowitsch-Haus Leipzig

Buchvorstellung mit Prof. Gisela Dachs und Prof. Gideon Reuveni: 7. Oktober – Stimmen aus Israel

Der 7. Oktober 2023 stellt für die Israelis eine Zäsur ohnegleichen dar. Von nun an wird es in der Zeitrechnung nur noch ein Davor und ein Danach geben. Das schiere Ausmaß und die ungeheuerliche Brutalität der Angriffe der Hamas, die Geiselnahmen und ein Krieg, so lange wie noch keiner zuvor, haben die Nation traumatisiert. Die Grundfesten, auf denen man sich im eigenen Staat sicher fühlte, wurden zutiefst erschüttert. Wie kann hier ein Neuanfang gelingen?

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Veranstaltung mit Richard C. Schneider: Israel ein Jahr nach dem Terrorangriff der Hamas 13.10.2024, VHS Online

Am 7. Oktober 2023 verübte die Hamas einen Terrorangriff auf Israel von ungeheuerlicher und beispielloser Brutalität. Israel mobilisierte daraufhin Truppen für eine Offensive in Gaza.
Doch konnte das militärische Ziel, die Hamas erheblich zu schwächen, erreicht werden? Und wie hat der Terrorangriff Politik und Gesellschaft in Israel verändert?

Richard C. Schneider wird ein Jahr später diese Fragen diskutieren und die neuesten Entwicklungen analysieren und historisch einordnen.
Der langjährige Israel-Korrespondent der ARD und SPIEGEL-Autor lebt seit fast 20 Jahren in Tel Aviv.

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Podiumsdiskussion: Zeugenschaft des 7. Oktober - Testimonies of October 7th 14.10.2024, Bildungswerk Berlin der Heinrich Böll Stiftung

Ein Jahr nach den verheerenden Angriffen auf den Süden Israels am 7. Oktober 2023 hat sich Edut 710 zu einer wegweisenden Initiative für die Dokumentation und Bewahrung der Zeugnisse von Überlebenden entwickelt. Edut 710 – hebräisch für „Zeugenschaft 7. Oktober“ – ist eine ehrenamtliche  Grassroots-Organisation von Dokumentarfilmer*innen, Historiker*innen, Archivar*innen und Wissenschaftler*innen, die sich für die Aufzeichnung von Zeugenberichten der Betroffenen einsetzt und dafür Sorge trägt, dass ihre Geschichten mit ethischer, rechtlicher und technischer Integrität bewahrt werden.

Bei der Veranstaltung werden ausgewählte Video-Ausschnitte von Zeugenaussagen, die von Edut 710 Freiwilligen dokumentiert wurden, gezeigt. Sie geben Einblicke in die Erfahrungen der Überlebenden aus erster Hand. Danach werden Mitglieder des Leitungsteams von Edut 710 über ihre Erfahrungen beim Aufbau eines digitalen Archivs inmitten sich ausbreitender Krisen berichten.

Nicht nur bei der Befragung von Überlebenden, die ein schweres Trauma erlitten haben, sondern auch beim Aufbau eines digitalen Archivs in Echtzeit bestanden erhebliche Herausforderungen. Die Referent*innen erörtern die Komplexität des Sammelns und Kuratierens dieser Erzählungen und diskutieren die ethischen Erwägungen des Ausgleichs zwischen umfassender Datenerfassung und dem emotionalen Wohlbefinden und der Privatsphäre der Überlebenden. Angesichts der verschärften Debatten über die Art und Weise, wie die Ereignisse dieses Tages erinnert und gewürdigt werden sollen, wird sich die Diskussion auch mit den aufkommenden Fragen und Spannungen im Zusammenhang mit den gesellschaftlichen und politischen Gedenkformen in Israel ein Jahr danach befassen.

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Gedenkveranstaltung zum 7. Oktober 18.10.2024, Hashomer Hatzair Berlin

Aus der Veranstaltungsankündigung: 

Wir laden euch herzlich zur Gedenkveranstaltung von Hashomer Hatzair Deutschland und Hashomer Hatzair Israel ein.

Ein Jahr nach dem 7. Oktober möchten wir gemeinsam innehalten, gedenken und zugleich hoffnungsvoll in die Zukunft blicken. In diesen herausfordernden Zeiten ist es wichtiger denn je, als Gemeinschaft zusammenzukommen, uns zu stärken und Hoffnung zu schöpfen.

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Online-Vortragsreihe: Die Selbstgerechten unter den Völkern – Reaktionen auf den 7. Oktober Uni Trier – Initiative Interdisziplinäre Antisemitismusforschung

Mit der Vortragsreihe „Die Selbstgerechten unter den Völkern - Reaktionen auf den 7. Oktober“ interveniert die Initiative Interdisziplinäre Antisemitismusforschung (IIA) in eine Debatte, die von Desinformation und Unwissenheit geprägt ist. In 18 Vorträgen beleuchten und reflektieren Wissenschaftler:innen unterschiedlichster Fachdisziplinen, Journalist:innen und Betroffene die Folgen des 7. Oktober aus ihrer Perspektive.

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