Nach dem Angriff auf Israel – Stimmen aus Jugendarbeit und Gesellschaft

Gespräche für Partnerorganisationen im deutsch-israelischen Jugendaustausch

Datum 18.01.2024
Uhrzeit 14:00–16:00
Ort Zoom

Die terroristischen Angriffe der Hamas auf Israel und hierdurch entstandener Schmerz, Trauer und Fassungslosigkeit beschäftigen uns fortlaufend. Noch immer sind mehr als 120 Geiseln in den Händen der Hamas. Mehr als 200.000 Menschen sind aus den angegriffenen Orten im Süden Israels sowie aus der Grenzregion zum Libanon evakuiert worden und in anderen Teilen Israels in Notunterkünften untergebracht. Israel befindet sich im Krieg, mehr als 300.000 (junge) Reservistinnen wurden zum Kampf eingezogen, um das Land zu verteidigen. Tägliche Raketenangriffe auf verschiedene Regionen des Landes setzen den Alltag außer Kraft.

Gerade in diesen Zeiten wollen wir den Kontakt zu unseren Partner*innen und Freund*innen in Israel bewusst aufrechterhalten. In unserer Gesprächsreihe, die wir auch im Jahr 2024 fortsetzen, laden wir Menschen aus Israel ein, uns aktuelle Entwicklungen und Bedeutungszusammenhänge aus ihrer Perspektive zu schildern. Gemeinsam wollen wir folgenden Fragen nachgehen:  

  • Wie geht es der israelischen Gesellschaft – in ihrer Vielfalt und Betroffenheit – nach den Angriffen vom 07.10.23?
  • Wie ist der Angriff der Hamas und der hierdurch ausgelöste Krieg international zu deuten?
  • Welche Informationen und Bedeutungszusammenhänge sind politisch und gesellschaftlich jetzt wichtig?
  • Was ist zu tun – von Deutschland, in Deutschland, inmitten der deutschen Zivilgesellschaft?
  • Welche Implikationen für Begegnungen und Austausch werden sichtbar

Unser nächster Gast: Anita Haviv

  • Anita Haviv, 1960 als Tochter von Holocaustüberlebenden in Wien geboren, wanderte 1979 nach Israel ein. Die Bildungsexpertin fokussiert in ihrer Arbeit auf unterschiedliche Facetten des deutsch-israelischen Dialogs, u.a. Antisemitismus, Gedenkkultur, die Perzeption Israels und die Rolle von Lebensgeschichten. www.anitahaviv.com

    Gemeinsam mit Anita Haviv werden wir auf die aktuellen Entwicklungen blicken und besprechen, in welchem Zustand sich die israelischen Gesellschaft mehr als drei Monate nach dem Terrorangriff vom 7. Oktober befindet. Zudem werden wir der Frage nachgehen, wie sich die Bildungsarbeit im deutsch-israelischen Kontext verändert hat und verändern wird.

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