Vom 18.–20. Mai fand der 17. Deutsche Kinder- und Jugendhilfetag (DJHT) statt. Ursprünglich als physische Veranstaltung geplant, wurde das gesamte Event aufgrund der anhaltenden Pandemie kurzerhand in den digitalen Raum verlegt. Per Livestream, Zoom und auch an digitalen Ständen hatten die Besucher*innen die Möglichkeit, sich über vielfältige Angebote und aktuelle Entwicklungen im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe zu informieren.  

ConAct war auf dem DJHT gleich mehrfach vertreten: Neben einem virtuellen ConAct-Stand wurde außerdem ein Gemeinschaftsstand der Europäischen und Internationalen Jugendarbeit konzipiert, an dem sich außerdem das Deutsch-Polnische Jugendwerk (DPJW), die Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch (DRJA), der IJAB, das Deutsch-Griechische Jugendwerk (DGJW), Tandem - das Koordinierungszentrum Deutsch-Tschechischer Jugendaustausch – sowie das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW) beteiligten. An beiden Ständen hatten Besucher*innen die Möglichkeit, per Chat miteinander ins Gespräch zu kommen und Fragen zu stellen.

Insgesamt kamen 168 Besucher*innen an den ConAct-Stand, der Gemeinschaftsstand der internationalen Jugendarbeit wurde 129 Mal besucht. Die Interaktion an den Ständen fiel insgesamt eher zurückhaltend aus, während die Beteiligung an den Fachforen umso erfreulicher und deutlich interaktiver war:

Am Vormittag des 20.05.2021 organisierten die Fach- und Förderstellen der Europäischen und Internationalen Jugendarbeit ein gemeinsames Online-Fachforum zum Thema „Digitale Zukunft? Möglichkeiten und Grenzen der Digitalisierung des internationalen Jugendaustausches“. An der gut besuchten Veranstaltung nahmen etwa 80 DJHT-Besucher*innen teil. Gemeinsam wurden die aktuellen Entwicklungen der internationalen Jugendarbeit im digitalen Raum beleuchtet, die im Zuge der Pandemie an enormer Bedeutung gewannen. In einer eigenen Breakout-Session stellte ConAct das Angebot „The Match-Making Program – New Exchange Partnerships 2021“ vor, das sich der Vermittlung neuer Kontakte und Partnerschaften widmet. Im Vordergrund des Gesprächs stand die Frage, wie die Nutzung verschiedener Online- und Videokonferenztools die Anbahnung neuer deutsch-israelischer Austauschpartnerschaften gewinnbringend unterstützen kann.

Außerdem beteiligte sich ConAct am Fachforum „The World is changing - Kinder- und Jugendhilfe europäisch und international gestalten, Handlungskompetenzen erweitern“, das gemeinschaftlich von der Europäischen und Internationalen Jugendarbeit veranstaltet wurde. Was bedeuten europäische und internationale Lernerfahrungen für junge Menschen und Fachkräfte? Wie begegnet die Kinder- und Jugendhilfe den Herausforderungen europäischer und globaler Entwicklungen? Über diese und weitere Fragen wurde gemeinsam mit Tristan Horx vom Zukunftsinstitut und Heike Abt vom Institut für Kooperationsmanagement diskutiert.

Mit insgesamt 21.550 Besucher*innen und einem reichen Programm ging der 1. digitale DJHT erfolgreich zu Ende. Die digitalen Info-Stände aber bleiben bis zum 31. Oktober für Besucher*innen geöffnet. Dort finden Sie zahlreiche Materialien und Vernetzungsmöglichkeiten. Auch das Miro-Board, das im Rahmen des Fachforums „Digitale Zukunft? Möglichkeiten und Grenzen der Digitalisierung des internationalen Jugendaustausches“ erstellt wurde, steht nach wie vor zur Ansicht verfügbar. 

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