Einmal im Jahr lädt ConAct Vertreter*innen aus den Zentralstellen der Verbände und Bundesländer zu einem Arbeitstreffen ein. Nachdem sich das digitale Veranstaltungsformat in den vergangenen Jahren bewährt hat, fand die Tagung auch in diesem Jahr online statt.

Nach der Begrüßung berichtete Christine Mähler, Leiterin von ConAct, den etwa 40 Vertreter*innen verschiedener Zentralstellen von aktuellen Projekten und Arbeitsschwerpunkten im deutsch-israelischen Jugendaustausch. Insbesondere die aktuelle Situation in Israel nach den Angriffen der Hamas vom 7. Oktober 2023, infolge derer zahlreiche deutsch-israelische Austauschprojekte nicht wie geplant stattfinden konnten, prägte die Gespräche und Diskussionen des Vormittags. Einen Einblick in die aktuelle gesellschaftliche und politische Situation in Israel bot ein Vortrag von Uriel Kashi, dem Länderbeauftragten der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste e.V. in Israel. Ilira Aliai, Bildungsreferentin bei ConAct, stellte das im vergangenen Jahr erarbeitete Toolkit „Bildung und Begegnung nach dem 7. Oktober“ vor.

Im zweiten Veranstaltungsteil konnten sich die Vertreter*innen der Zentralstelle am Nachmittag mit Mitarbeiter*innen des Bundesjugendministeriums und ConActs zu aktuellen Förderfragen austauschen. In einer eigenen Arbeitseinheit wurde über den aktuellen Stand der Einführung von OASE und SOWA berichtet, womit seit vergangenem Jahr im deutsch-israelischen Jugendaustausch online Anträge eingereicht und Verwendungsnachweise gestellt werden können. Benjamin Vergien, der gemeinsame Digitalisierungsbeauftragte von ConAct, Tandem und der Stiftung DRJA, stellte Unterstützungsangebote zur Einführung der neuen Software vor und lud die Vertreter*innen der Zentralstellen zu begleitenden SOWA-Schulungen ein.

Wir danken allen Anwesenden für die rege Beteiligung und die gute Zusammenarbeit!