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German-Israeli Hub 2020: Youth Exchanges in the Digital Space

Veranstaltungsarchiv

Bilaterales Seminar für Fachkräfte in deutsch-israelischen Jugendbegegnungen fand online statt

Am 10. und 11. November trafen sich über 70 Fachkräfte der Jugendarbeit aus Deutschland und Israel zu einem Fachseminar von ConAct und der Israel Youth Exchange Authority. Das German-Israeli Hub 2020: Youth Exchanges in the Digital Space sollte entsprechend der pandemiebedingten Situation einen ganz besonderen Charakter haben. So musste die eigentlich in Berlin geplante Veranstaltung letztlich als digitale Veranstaltung in den virtuellen Raum verlegt werden. Die Teilnehmenden waren von zu Hause bzw. aus ihrem Büro mit Kamera und Mikro miteinander verbunden und nutzten – passend zum Thema – die neuen Wege der digitalen Zusammenarbeit. Allein in diesem Sinne war die diesjährige Veranstaltung bereits in der Konzeption ein Novum.

Die aktuelle Situation in Israel kennen lernen

Zunächst trafen sich am 10. November die Fachkräfte aus Deutschland, um über den aktuellen Stand ihrer Arbeit zu diskutieren und einen Überblick über die Situation in Israel zu erhalten. Dabei lernten die Fachkräfte zwei gelungene digitale Austauschprojekte kennen und konnten sich mit Vertreter*innen der Projekte hierzu austauschen. Zu Gast aus Israel waren Uriel Kashi, der einen Einblick in die gesellschaftlichen Entwicklungen des vergangenen Jahres in Israel bot, sowie Shlomit Ronen vom Council of Youth Movements in Israel. Sie berichtete über die aktuelle Situation und die Arbeit der Jugendverbände.

Endlich wieder gemeinsam mit den Partner*innen aus dem jeweils anderen Land arbeiten

Am 11. November trafen schließlich die Fachkräfte aus Deutschland und Israel im digitalen Tagungsraum zusammen. Nach der Eröffnung durch Christine Mähler und Ariella Gill wurden die Teilnehmenden auch von Thomas Thomer vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Yaki Lopez von der Israelischen Botschaft in Deutschland sowie Richard S. Hayato Yamato von der Deutschen Botschaft in Israel begrüßt.

Die Fachkräfte arbeiteten zunächst in wechselnden Kleingruppen zu den zentralen Fragestellungen der Tagung: Welche Programme eignen sich für die digitale Zusammenarbeit? Welche Herausforderungen sowie welche Möglichkeiten, bringt die vermehrte Nutzung digitaler Wege in Zeiten von Covid-19 mit sich? Was wird für das Jahr 2021 benötigt, um eine wertvolle Austauscharbeit fortzuführen und weiterzuentwickeln?

Digitale Tools und Methoden für die Austauscharbeit ausprobieren

Am Nachmittag lernten die Fachkräfte ein weiteres gelungenes digitales Austauschprojekt kennen. Anschließend wurde die Gruppe in vier Workshops aufgeteilt. Hier wurden verschiedene digitale Tools für die Kommunikation mit den Partner*innen, aber auch für die konkrete Austauscharbeit vorgestellt sowie Methoden der Sprachanimation im digitalen Austausch erprobt.

Neben dem inhaltlichen Programm gab es verschiedene Möglichkeiten für den informellen Austausch. So wurden die Teilnehmenden bereits vor Beginn der Veranstaltungen eingeladen, persönliche Exchange-IDs zu erstellen und sich der Gruppe so auf einem Padlet vorzustellen. Während der Mittagspause wurden digitale Kaffeetische für ein lockeres Zusammenkommen geöffnet. Über den gesamten Zeitraum der Veranstaltung konnten die Fachkräfte ihre Gedanken, Projektideen, Websites und vieles weiteres in die digitale Wandzeitung, das Idea Exchange Board, posten.

Vorfreude auf die nächsten physischen Begegnungen

Zum Abschluss der Veranstaltung waren alle glücklich, sich nach einem Jahr fast ohne Jugendaustausch endlich wieder gesehen zu haben. Viele waren sich einig, dass dies nicht die letzte Veranstaltung zu diesem Thema sein sollte. Gleichzeitig freuten sich alle wieder auf das physische Zusammenkommen, sobald dies möglich sein wird.

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