ConAct zu Besuch bei der Israelwoche
Welches Bild haben Brandenburger Jugendliche von Israel? Was wissen Sie über das Land und seine Geschichte, welche Meinungen und vielleicht Vorurteile haben sie? In sechs Städten Brandenburgs fand vom 27. September bis zum 2. Oktober die diesjährige Israel-Woche der Deutsch-Israelischen Gesellschaft statt, die diesen Fragen mit zahlreichen Diskussionsveranstaltungen nachgegangen ist. Die Kibbuz-Pionierin Nurit Kaziry und der langjährige ARD-Kameramann Michael Shubitz sind dafür als Gesprächspartner aus Israel angereist. „Über Israel gibt es viele Fake-News“, sagte der Vorsitzende der DIG Berlin-Brandenburg, Jochen Feilcke. „Es geht uns mit der Israel-Woche darum, den Vorurteilen Fakten entgegen zu setzen und durch die direkte Begegnung Hass abzubauen“. Es gebe in Brandenburg einen dringenden Bedarf nach mehr Information und Diskussion.
Die Schirmherrschaft der Israel-Woche haben Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke und Israels Botschafter in Deutschland, Jeremy Issacharoff, übernommen. Die Konrad-Adenauer-Stiftung und die Friedrich-Naumann-Stiftung unterstützen die Reihe.
Ministerpräsident Dietmar Woidke nutzte in seinem Grußwort die Gelegenheit, um für den Jugendaustausch zu werben: „Die Losung muss lauten: Noch mehr Begegnung, noch mehr Anregung, noch mehr Austausch! Auf allen Ebenen, in allen Altersklassen, aber vor allem unter den jungen Menschen."
ConAct wurde am Tag der offiziellen Eröffnung von Niclas Cares vertreten, der im Rahmen einer Podiumsdiskussion unter anderem mit Ministerpräsident Dietmar Woidke, Dr. Niels Haberlandt (Bildungsstätte Schloss Gollwitz) und Michael Shubitz (ehemaliger Kameramann der ARD in Israel) über Geschichte und Perspektiven des deutsch-israelischen Schüler- und Jugendaustausches sprach. Das Podium richtete sich gezielt auch an Schüler*innen und Jugendliche aus Potsdam.