Junge Menschen haben in den letzten Jahren einen beachtlichen Beitrag geleistet, um die Klimakrise in den Fokus zu rücken. Auch von Teilnehmenden in deutsch-israelischen Austauschprogrammen wurde das Thema bereits aufgegriffen. Nun soll die Auseinandersetzung mit den Themen Umweltbewusstsein, Klimaschutz und Nachhaltigkeit besondere Aufmerksamkeit im deutsch-israelischen Austausch bekommen – ConAct und die Youth Exchange Authority laden vom 21. bis 23. Juni zur Generationenübergreifende Austauschkonferenz 2022 nach Berlin! 

Wir bitten um Anmeldung bis zum 29.04.2022 und freuen uns auf Sie und auf Euch! 

Vom 07. bis 10. März 2022 machte sich ein kleines Team von ConAct auf den Weg, um erstmals nach zwei Jahren unsere Partner*innen in Israel für ein kurzes, intensives Arbeitstreffen zu besuchen und die Planungen für 2022 anzugehen. Endlich wieder eine physische Begegnung in Israel! Voller Euphorie und Wiedersehensfreude konnten die bevorstehenden Projekte mit unseren Partner*innen in Israel erfolgreich weitergedacht und vorangebracht werden. Für die kommenden Wochen und Monate sind gleich mehrere ConAct-Projekte in Israel geplant.

Sind Sie auf der Suche nach einem Raum, in dem Sie sich über innovative Ansätze und Good Practice in der digitalen Jugendarbeit austauschen und neue Einblicke gewinnen können? Suchen Sie Inspirationen für die digitale Transformation in der Jugendarbeit? Auch in diesem Jahr sind die Digital Transformer Days vom 17. bis 18. Mai wieder der richtige Ort dafür. Die Digital Transformer Days beschäftigen sich mit der digitalen Zukunft der Internationalen Jugendarbeit und Lernmobilität. Das zweitägige BarCamp ermöglicht einen internationalen Austausch unter Gleichgesinnten zu Good Practice und Innovation.

ConAct und die Israel Youth Exchange Authority laden zum New Con-T-Acts Match-Making-Seminar 2022 in Deutschland und Israel ein, einem Programm zum Aufbau neuer Partnerschaften zwischen deutschen und israelischen Organisationen/Trägern der Jugendhilfe und Bildungsarbeit. Im Rahmen des zweiteiligen Seminars erhalten die Organisationen die Möglichkeit, die über ConAct und IYEA vermittelten neuen Partner*innen des jeweils anderen Landes persönlich und vor Ort kennenzulernen. Außerdem wird die Planung von konkreten Begegnungsprojekten für das nächste Jahr erleichtert – durch Hinweise zu Inhalten, Finanzierung und pädagogischer Gestaltung der Programme.

Haben Sie Interesse oder kennen Sie Träger*innen, die neue deutsch-israelische Kontakte knüpfen möchten? Bei Interesse wenden Sie sich gerne an uns.

Unter dem Titel "Internationaler Jugend- und Schüler*innenaustausch ist Friedensarbeit" hat die Initiative »Austausch macht Schule« eine Erklärung der Internationalen Jugendarbeit zum Krieg in der Ukraine veröffentlicht. 

Bald ist es soweit: Im April werden die ersten Teilnehmenden des Projekts „Sichtbar handeln! Gegen Antisemitismus“ auf Begegnungsreise nach Israel fahren. Im Februar und März bot sich Ihnen die Möglichkeit, bereits im digitalen Raum neue Perspektiven auf Israel zu gewinnen. Auf einer virtuellen Stadtführung wanderten die Teilnehmenden durch die Jerusalemer Altstadt. In einem Workshop zur Gedenkkultur erhielten sie außerdem einen Überblick über zentrale Gedenk- und Ausdrucksformen zur Erinnerung an die Shoah in Israel.

Die voranschreitende Digitalisierung wirkt sich darauf aus, wie wir kommunizieren, arbeiten und uns informieren. Lebens- und Arbeitswelten verändern sich in einem kaum gekannten Tempo. Um in ihren Einrichtungen Digitalisierungsprozesse voranzubringen, zu koordinieren und effizient zu gestalten, haben die Stiftung DRJA, ConAct und Tandem die Stelle einer digitalisierungsbeauftragten Person eingerichtet. Diese Stelle wird künftig Anastasia Prudovski begleiten.

Im Februar und März ging "Exchange Online“ mit neuen Workshopangeboten in die zweite Runde. Vom DINA-Training über einen Workshop zum Thema Antisemitismus bis hin zu Methoden der Sprachanimation: Die Fachkräfte der deutsch-israelischen Austauscharbeit kamen online auf der Begegnungsplattform DINA.international zusammen, um sich zu pädagogischen Methoden und Möglichkeiten der digitalen Jugend- und Bildungsarbeit auszutauschen und fortzubilden.

Ab sofort bietet ConAct wieder einem jungen Menschen die Möglichkeit, im Rahmen eines „Freiwilligen Sozialen Jahres im politischen Leben“ in die Arbeit der Koordinierungsstelle im deutsch-israelischen Jugendaustausch hineinzuschnuppern. Zur Bewerbung eingeladen sind junge Menschen mit ersten Erfahrungen in einem internationalen Austauschprojekt oder mit Bezug zu Israel, aber auch andere Interessierte sind herzlich willkommen! Wir würden uns freuen, wenn Sie die Ausschreibung an interessierte Jugendliche aus Ihren deutsch-israelischen Austauschprojekten bzw. Ihrer Bildungs- und Jugendarbeit weiterleiten. Vielen Dank!

Vom 08. bis 13.05.2022 lädt das Haus am Maiberg zu einem deutsch-israelischen Fachkräftetreffen ein, das sich explizit an weibliche Fachkräfte richtet. Das Treffen wird in Kooperation mit der israelischen Partnerorganisation Givat Haviva angeboten.

Die Initiative kulturelle Integration ruft gemeinsam mit ihren Partnern zum Schreibwettbewerb auf. Unter dem Titel „L’Chaim: Schreib zum jüdischen Leben in Deutschland!“ wird dazu eingeladen, über heutiges jüdisches Leben in Deutschland zu schreiben. Ziel des Wettbewerbs ist es, die Lebendigkeit und Vielfalt jüdischen Lebens in unserer Mitte zu zeigen und den Zusammenhalt zu stärken. Einsendeschluss ist der 07.06.2022.

Jedes Jahr steigen die antisemitischen Straftaten, sowohl online als auch offline. Dagegen zu kämpfen ist nicht nur die Aufgabe von Juden*Jüdinnen, sondern der gesamten Gesellschaft. Aus diesem Grund veranstalten das German-Israeli Innovation Network (GIIN), Stories for Tomorrow und die Spielfeld Gesellschaft vom 07. bis 09. Juni 2022 einen dreitägigen Hackathon gegen Antisemitismus. Der Hackathon lädt dazu ein, in Teams mit Teilnehmer*innen aus ganz Deutschland innovative Projekte gegen Antisemitismus zu entwickeln. 

In Erinnerung an Inge Deutschkron (23.08.1922–09.03.2022).

Inge Deutschkron schildert die mühsamen Anfänge in der unmittelbaren Nachkriegszeit, ihre Tätigkeit als Sekretärin in der Zentralverwaltung für Volksbildung in (Ost-)Berlin, ihre schwierigen Jahre in England, wo sie Sekretärin des Generalsekretärs der sozialistischen Internationale war. 1955 kehrte sie nach Deutschland zurück und wurde 1958 Deutschlandkorrespondentin für die israelische Tageszeitung ›Maariv‹ in Bonn.

Anfang der siebziger Jahre übersiedelte sie nach Israel. Seither war sie auch immer wieder in Deutschland und beobachtet als aufmerksame und unabhängige Berichterstatterin das politische und soziale Leben in beiden Ländern. Ihre Aufzeichnungen geben Einblicke in ein halbes Jahrhundert Zeitgeschichte, die in ihren persönlichen Erlebnissen und durch ihre unbestechliche und eigenwillige Sichtweise anschaulich und begreifbar wird.  

Inge Deutschkron: Mein Leben nach dem Überleben, dtv Verlagsgesellschaft: 2000, 384 Seiten, 11,50 Euro.

"This trip served the purpose of international understanding and creating personal relationships. In addition, the trip contributed to getting to know the country with its different faces."

From the travel report: The trip took the group first to Jerusalem, from there through the Negev Desert to Eilat. Passing the Dead Sea and the Sea of Galilee, they went to Haifa, where the last three days were spent with host families. The highlight of the stay with the families was the opportunity to participate in the Passover celebration. This gave the young people the chance to get to know the country and its people in depth.

Read more (German)