Liebe Kolleginnen und Kollegen,
liebe Freundinnen und Freunde im Deutsch-Israelischen Jugendaustausch,

„Your story moves!“ – unter diesem Motto finden im ersten Halbjahr 2019 vier Projekte mit jungen Menschen aus Deutschland und Israel statt. Die Geschichten dieser jungen Menschen unterscheiden sich sehr; allen gemeinsam ist jedoch ihre intensive Auseinandersetzung mit den Geschichten ihrer Herkunft, mit familiären Migrationsgeschichten und vielfältigen nationalen, religiösen und kulturellen Zugehörigkeiten und Identitäten. Eine Teilnehmerin aus Deutschland etwa sagt: „Definitiv hatte ich immer (in Deutschland A.d.R.) so eine Außenseiterrolle, auch wenn ich mich nicht so gefühlt habe. Diese Außenseiterrolle ist da. Ich lebe in Deutschland, aber meine Wurzeln sind in der Türkei und dieses „Aber“ habe ich eigentlich immer. Und in Israel war es lustig, denn alle kamen von woanders her und ich bin nicht aufgefallen. Dieses Gefühl in Israel zu erleben war lustig, interessant und total irritierend. Und wieso soll eine Türkin, die 20 Jahre in Deutschland lebt, nach einer Woche Israel so ein Gefühl haben? Hier sind alle gleich und alle doch so verschieden. Was mich in Israel auch fasziniert hat: Dass man die Leute nicht nach dem Aussehen in die „du bist ein Ausländer“-Schublade gesteckt hat, denn das war in Israel nicht möglich.“   Was in diesen Begegnungen zum Ausdruck kommt, bewegt uns und treibt uns um – und zeigt uns, welche Chancen für zukünftige Verbindungen zwischen beiden Ländern der deutsch-israelische Jugendaustausch im Kontext beider Migrationsgesellschaften für uns bereit hält! Lesen Sie mehr darüber in diesem Newsletter und auch auf dem Blog zum Projekt „Living Diversity in Germany and Israel“. Das Bundesministerium für Familie, Senioren Frauen und Jugend hat die vorbereitenden Arbeiten zur Errichtung eines Deutsch-Israelischen Jugendwerks aufgenommen – dies nachdem Bundesjugendministerin Dr. Franziska Giffey während der Deutsch-Israelischen Regierungsgespräche im Herbst 2018 mit dem israelischen Erziehungsminister die Gründung eines bilateralen Jugendwerks  verabredet hatte. Vor diesem Hintergrund lädt das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend nun deutsche und israelische Träger zu einer Konferenz nach Berlin ein, um Themen, Formate und Anliegen zusammen zu tragen und zu diskutieren, die für Arbeit des zukünftigen Deutsch-Israelischen Jugendwerks eine Rolle spielen können. ConAct ist mit der Umsetzung des Projekts beauftragt. Seien Sie herzlich eingeladen! Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier. Wir wünschen eine lebendige und sonnige Frühlingszeit! Chag Pessach Sameach und Frohe Ostertage Ihr/Euer ConAct-Team

ConAct-NEWS

Bilaterale Trägerkonferenz zur Errichtung eines Deutsch-Israelischen Jugendwerks
Einladung: „Towards the Future of German-Israeli Youth Exchange…“

Die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Frau Dr. Franziska Giffey, hat im Rahmen der deutsch-israelischen Regierungskonsultationen im Herbst 2018 mit dem israelischen Erziehungsminister die Einrichtung eines Deutsch-Israelischen Jugendwerks verabredet. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend lädt nun Träger und Verantwortliche im deutsch-israelischen Jugendaustausch zu einer Deutsch-Israelischen Trägerkonferenz vom 4. bis 6. Juni 2019 nach Berlin ein, um Themen, Formate und Anliegen zusammen zu tragen und zu diskutieren, die die Arbeit des zukünftigen Deutsch-Israelischen Jugendwerks bestimmen können. Mit der Methode des Open Space werden Ideen und Wünsche aller Beteiligten und Interessierten erfasst und zur Diskussion gestellt sowie Ergebnisse gesammelt. ConAct ist mit der Umsetzung dieses Projekts beauftragt. Melden Sie sich jetzt an!

ConAct-Informations- und Trainingstag zur Vorstellung des neuen Praxishandbuchs für den deutsch-israelischen Jugendaustausch
Jetzt anmelden: „Gemeinsam planen – Begegnung leben!“

ConAct und das Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen laden zu einem Informations- und Trainingstag zum deutsch-israelischen Jugendaustausch ein: Am 11. April stellen wir das neue Praxishandbuch für den deutsch-israelischen Jugendaustausch in Düsseldorf vor. Die Veranstaltung richten sich an alle aktiven und interessierten Gruppenleiter*innen sowie Träger der Jugendhilfe und Bildungsarbeit, die deutsch-israelischen Austausch gestalten oder sich dafür interessieren.

Programm zum Aufbau neuer Partnerschaften für den deutsch-israelischen Jugend- und Fachkräfteaustausch
New Con-T-Acts Match-Making-Seminar 2019 – noch freie Plätze!

ConAct und die Israel Youth Exchange Authority laden vom 2. bis 7. Juni zum New Con-T-Acts Match-Making-Seminar 2019 ein, einem Programm zum Aufbau neuer Partnerschaften zwischen deutschen und israelischen Organisationen und Trägern der Jugendhilfe und Bildungsarbeit. Im Rahmen des Seminars im Juni werden die im Vorfeld bereits „verkuppelten“ deutschen und israelischen Partnerorganisationen zusammengebracht. Mit dem Seminar wird die Gelegenheit geboten, die Partner des jeweils anderen Landes persönlich und vor Ort kennenzulernen. Außerdem wird mit Unterstützung von ConAct und der IYEA die Planung von konkreten Begegnungsprojekten für das nächste Jahr erleichtert werden – durch Hinweise zu Inhalten, Finanzierung und pädagogischer Gestaltung der Programme. Bei Interesse wenden Sie sich gerne an uns.

Fach- und Fördereinrichtungen der Internationalen Jugendarbeit besuchen München und Stuttgart
Info- und Vernetzungstage zum Internationalen Jugendaustausch

Gemeinsam mit den anderen Fach- und Fördereinrichtungen der Europäischen und Internationalen Jugendarbeit lädt ConAct ein zu zwei Info- und Vernetzungstagen für die Europäische und Internationale Jugendarbeit am 27. Mai in München und am 28. Mai Stuttgart. Neben grundsätzlichen Informationen zum Jugend- und Fachkräfteaustausch mit Frankreich, Israel, Polen, Russland un Tschechien werden verschiedene Arbeitsgruppen neue Impulse für den Austausch geben, unter anderem auch für die Kooperation schulischer und außerschulischer Träger des Austausches. Außerdem werden das Kennenlernen anderer lokaler Akteur*innen sowie der gegenseitige Erfahrungsaustausch im Vordergrund stehen.

ConAct-Freiwillige unterstützen Vorbereitung Jugendlicher auf Austauschprogramme mit Workshop
„Lust auf Israel?“ „Ja, aber...“

Hallo! Wir sind Or und Patrick, zwei junge Freiwillige aus Deutschland und Israel, die gerne ihre Erfahrungen aus der Begegnung zwischen beiden Ländern mit Ihnen und Ihren Teilnehmenden teilen wollen. Dafür haben wir den Workshop „Lust auf Israel? Ja, aber...“ konzipiert. Ziel unseres Workshops ist es, die deutschen Teilnehmer*innen auf ihre kommende Jugendbegegnung in Israel vorzubereiten und einige allgemeine und persönliche Anliegen zu besprechen, die häufig vor einer Reise dorthin auftreten. Haben Sie Interesse? Der Workshop wird kostenlos von ConAct angeboten. Sie zahlen die Anreise – Or und Patrick machen den Workshop!

Neues ConAct-Material für den Jugendaustausch erschienen
Memo-Mizchak – deutsch hebräisches Sprachspiel

Memo-Mizchak ist eine deutsch-hebräische Variante des bekannten Sprachkartenspiels mit Karten in großem Format. Die 40 illustrierten Karten bilden Paare – je eine Karte ist auf Deutsch, die andere auf Hebräisch beschriftet; auch für eine Umschrift ins jeweils andere Schriftsystem ist gesorgt. Auf ihnen stehen Fragen wie: „Worum geht’s?“ oder „Hilfst du mir?“ und Aussagen wie „Kein Problem“ oder „Macht nichts“. Im Spiel mit den Karten lernen die Jugendlichen schon kleine erste Sätze in der jeweils anderen Sprache kennen, die ihnen während ihrer Jugendbegegnung nützlich sein können. Das Spiel kann gegen Erstattung der Portokosten bei ConAct bestellt werden.

Format zur Vorstellung des neues Praxishandbuchs und zum Austausch mit den Trägern gestartet
Gemeinsam planen – Begegnung leben! Erfolgreicher ConAct-Informations- und Trainingstag in Hannover

Am 21. März veranstaltete ConAct gemeinsam mit dem Niedersächsischen Landesjugendamt in Hannover den ersten Informations- und Trainingstag zur Vorstellung des neuen Praxishandbuchs „Gemeinsam planen – Begegnung leben!“. Eingeladen waren Fachkräfte der Jugendarbeit aus dem Bereich des deutsch-israelischen Jugendaustauschs ob schon lange dabei oder mit Interesse, etwas Neues aufzubauen. ConAct konnte den Fachkräften außerdem eigene Projekte vorstellen sowie die aktuellen Entwicklungen im deutsch-israelischen Jugendaustausch erläutern.

Your Story Moves I – Wiedersehen in Dortmund
„Zu erkennen, dass Verschiedenheit nicht endgültig und dauerhaft ist…“

20 junge Erwachsene aus Deutschland und Israel trafen sich zwischen dem 10. und 17. März zur Rückbegegnung ihres Austauschprogramms im Rahmen des Projekts „Living Diversity in Germany and Israel – Challenges and Perspectives for Education and Youth Exchange“. Es wird von ConAct – Koordinierungszentrum Deutsch-Israelischer Jugendaustausch und der Israeli Youth Exchange Authority in Zusammenarbeit mit dem Multikulturellen Forum e.V. und dem Hebrew Scouts Movement in Israel organisiert und durchgeführt. Nach einer gemeinsam verbrachten Woche im Oktober 2018 in Israel war es nun an den deutschen Teilnehmenden, ihre israelischen Freund*innen in Dortmund zu empfangen und das Thema „Deutschland und Israel als Migrationsgesellschaften“ um neues Wissen und Einblicke zu erweitern.

Ein Essay aus dem Diversitätsnetzwerk des Projekts „Living Diversity in Germany and Israel“
Hani Pultorak: „Beit Theresienstadt Educational Center“

Logo „Living Diversity"
Zahlreiche Einrichtungen in Israel behandeln die Themen von Verfolgung und Ghettoisierung während der Shoah in Europa. Sie gedenken der Opfer, aber klären auch zukünftige Generationen auf. Eine davon ist Beit Terezin, wo Hani Pultorak als Pädagogin arbeitet. Sie ist eine unserer israelischen Partner*innen im Projekt „Living Diversity in Germany and Israel – Challenges and Perspectives for Education and Youth Exchange“ und hat den folgenden Artikel zur Geschichte und den Zielen von Beit Terezin beigetragen. Das Diversitätsnetzwerk wird stetig erweitert. Hier werden Kommentare, Artikel und Vorstellungen unserer Partner*innen präsentiert. So wird nach und nach sichtbar, welche Themen, Diskurse und Fragestellungen uns im Bereich der diversitätsbewussten Bildungsarbeit und im deutsch-israelischen Jugendaustausch bewegen. Möchten auch Sie Ihr Projekt vorstellen oder zum Diversitätsnetzwerk beitragen? Bitte kontaktieren Sie uns telefonisch oder per E-Mail!

Regionalkonferenz von „Austausch macht Schule“ fand in Berlin statt
Den internationalen Bildungsauftrag mit Berlins Städtepartnerschaften gestalten

Wie können Schulen und außerschulische Austauschprojekte die Städtepartnerschaften Berlins für ihre Internationalisierung nutzen? Wie kann wiederum das Land Berlin bei der Gestaltung seiner Städtepartnerschaften von einer stärkeren Einbindung der Schulen und Träger profitieren? Diesen Fragen widmete sich die vierte Regionalkonferenz von „Austausch macht Schule“ am 28. Februar in Berlin. Die Diskussionen stellten die Wechselbeziehungen von Städtepartnerschaften und Austausch ganz in den Mittelpunkt. Organisatoren waren die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie, die Berliner Senatskanzlei und die Initiative „Austausch macht Schule“.

FSJ im politischen Leben bei ConAct (2019/2020)
Einladung zur Bewerbung

Ab September bietet ConAct wieder einem jungen Menschen die Möglichkeit, im Rahmen eines  „Freiwilligen Sozialen Jahrs im politischen Leben“ in die Arbeit einer Koordinierungsstelle im deutsch-israelischen Jugendaustausch hineinzuschnuppern. Zur Bewerbung eingeladen sind junge Menschen mit ersten Erfahrungen in einem internationalen Austauschprojekt oder mit Bezug zu Israel, aber auch andere Interessierte sind herzlich willkommen! Wir würden uns freuen, wenn Sie die Ausschreibung an interessierte Jugendliche aus Ihren deutsch-israelischen Austauschprojekten bzw. Ihrer Bildungs- und Jugendarbeit weiterleiten. Vielen Dank!

Abschied bei ConAct
Auf Wiedersehen!

Unsere pädagogische Mitarbeiterin im Projekt „Living Diversity in Germany and Israel – Challenges and Perspectives for Education and Youth Exchange“ Katharina Schubert verabschiedete sich Mitte März in die Elternzeit. Wir wünschen ihr und ihrer Familie alles Gute!

Gestalter in der internationalen Jugendarbeit und im deutsch-israelischen Jugendaustausch im Sport
Nachruf: Wir denken an Günther Kühn

Am 2. März 2019 verstarb der langjährige Ressortleiter für Internationale Jugendarbeit bei der Deutschen Sportjugend (dsj) Günther Kühn im Alter von 74 Jahren nach langer und schwerer Krankheit. Seit 1974 war Günter Kühn zunächst als Referent und bis zu seinem altersbedingten Ausscheiden am 1. Juni 2009 als Ressortleiter bei der dsj aktiv. Er engagierte sich in außergewöhnlichem Maße für die internationale Jugendarbeit. Neben dem deutsch-japanischen schlug sein Herz besonders für den deutsch-israelischen Jugendaustausch. Über viele Jahre hat Günther Kühn in seiner Funktion auch die dsj im bilateralen Gemischten Fachausschuss für den Deutsch-Israelischen Jugendaustausch vertreten.

EINBLICKE – dont-forget-dance.org

Auf der Internetseite dont-forget-dance.org wächst die Online-Bibliothek zum Projekt „Wir vergessen nicht, wir gehen tanzen. Deutsch-Israelischer Austausch schreibt Geschichten.“ Junge Menschen aus Deutschland und Israel präsentieren hier ihre Geschichten von Begegnungen und Erlebnissen im jeweils anderen Land. In unserer Newsletter-Rubrik „Einblicke – dont-forget-dance.org“ möchten wir Ihnen einen Einblick in diese vielfältigen Geschichten geben, welche die Internetseite für Sie bereit hält.

Eine Geschichte von Ella Thiäner
Sie schrie zu Gott

[...] Ich dachte an zu Hause, an meine Schule in Berlin und unseren Religionsunterricht. Wir hatten einmal die Aufgabe bekommen, unser eigenes Credo zu schaffen. Irgendetwas, das unserem persönlichen Glauben Ausdruck gab. Unsere anschließende Diskussion führte soweit, dass wir irgendwann zur These kamen, Glaube und Fortschritt widersprächen sich und für eine Zukunft der Wissenschaften würden Religionen nicht mehr gebraucht werden. Diese Aussage machte mir solche Angst und führte gleichzeitig zu solcher Unsicherheit bei mir, dass nur ein Gefühl der Entrüstung blieb. Denn wie sollen wir in einer Welt ohne Glauben leben können? Schon auf dem Weg hierher, zur Klagemauer, waren uns viele religiöse Menschen entgegengekommen. Juden, die auf dem Weg zur Synagoge waren und mit ihrem Aussehen ihren Glauben auf stärkste Weise nach außen trugen. Natürlich kann man in Frage stellen, ob das nötig ist und vielleicht auch welchen Zweck das haben soll, aber mir war das völlig egal. Die vielen religiösen Menschen zu sehen, gab mir Hoffnung. Ich dachte mir, dass jeder Mensch, der seinen Glauben hat und ihn in Liebe lebt, eine innere Stärke hat und einen Grundrespekt vor der Schöpfung der Welt und anderen Menschen. Das beruhigte mich zutiefst. Und so kam es, dass mir diese Frau, die so voller Verzweiflung schrie, stärker schien als alles andere, was ich in letzter Zeit gesehen hatte. [...] Ella Thiäner (18), hat im Herbst 2016 im Rahmen eines Jugendaustausches für zwei Wochen Israel besucht. Ihre komplette Geschichte finden Sie hier.
Wir suchen auch deine Geschichte! Du hast vor kurzer oder längerer Zeit Israel besucht und hast dort einige Zeit verbracht? Vielleicht hast Du an einem Austauschprojekt teilgenommen? Oder Du hast einen Freiwilligendienst geleistet und darüber Einblicke in Alltag und Leben vor Ort gesammelt? Sicher bist Du mit Menschen ins Gespräch gekommen und hast Dinge erlebt, die Dich bewegt haben. Teile deine Erfahrungen, Erlebnisse, Anekdoten und Bilder mit Anderen. Bau mit an der deutsch-israelischen Online-Bibliothek dont-forget-dance.org!

EINBLICKE – Exchange-Visions.de

Auf der Internetseite Exchange-Visions.de kann die über 60-jährige Geschichte deutsch-israelischer Jugendkontakte nachverfolgt und entdeckt werden. Gleichzeitig sind die Besucher*innen der Seite dazu eingeladen, eigene Austauscherfahrungen in Form von Erlebnissen, Anekdoten und Bildern mit anderen zu teilen. In unserer Newsletter-Rubrik „Einblicke – Exchange-Visions.de“ möchten wir Ihnen einen Einblick in vielfältige deutsch-israelische Jugend- und Fachkräftemaßnahmen der vergangenen Jahrzehnte geben, die von Trägern auf der Internetseite vorgestellt wurden.

August 1977 (und Folgejahre): Hebräisch-Sprachkurse mit Informationen zur Jugendarbeit in Israel

„Da bei deutsch-israelischen Begegnungen die zunächst oft als Sprachmittler tätigen sog. „Jeckes“ (aus dem deutschen Sprachgebiet eingewanderte Israelis) in absehbarer Zeit nicht mehr zur Verfügung stehen würden, wurden Sprachkurse für beide Seiten umso nötiger. Dazu wurden zunächst israelische Jugendleiter*innen zu den internationalen Sprachkursen des IJAB eingeladen und seit 1977 auch deutsche nach Israel. Seit 1980 hatte das BMJFG jährlich die Zahl der deutschen Teilnehmer auf 16 erhöht. Nach einer Vorbereitung an einem Wochenende in einer deutschen Bildungsstätte fand der Hebräischkurs dann während eines Monats im Rutenberg-Institut Haifa statt. An den Vormittagen nahmen alle an einem Sprachkurs für israelische Einwanderer im Beit Erdstein teil. Bei Gesprächen am Abend im Rutenberghaus wurden von Israel Szabo, Direktor des Rutenberg-Institus, und von eingeladenen Referent*innen auch Informationen zu Landeskunde, Geschichte und Jugendarbeit Israels vermittelt. Zur Vertiefung dieser Kenntnisse fanden an den Wochenenden anstelle des Unterrichts Exkursionen unter fachlicher Leitung statt, die auch Begegnungen mit Israelis, vor allem mit Jugendlichen, ermöglichten.“ Einen ausführlichen Bericht mit vielen Fotos finden Sie hier.
Wir suchen auch Ihre Geschichten! Haben auch Sie schon einmal an einem deutsch-israelischen Austausch teilgenommen oder waren gar verantwortlich für ein solches Programm? Egal ob ein Fachkräfteprogramm 1996, ein Freiwilligendienst im Jahr 1968 oder eine Jugendbegegnung im vergangenen Sommer – teilen Sie Ihre Berichte, Erfahrungen, Erlebnisse, Anekdoten und Bilder mit Anderen. Bauen Sie mit an der digitalen Schaustelle Exchange-Visions.de!

NEWS VON ANDEREN

Werden Sie „Matchmaker“ des Deutsch-Israelischen Zukunftsnetzwerks!
Eintägiges Seminar

Nachdem die Stiftung Deutsch-Israelisches Zukunftsforum (DIZF) 2018 ihr Zukunftsnetzwerk gestartet hat, lädt sie nun junge Berufstätige, Macher*innen, Aktivist*innen und Führungspersönlichkeiten ein, Future Network Matchmaker zu werden. Am 14. Juni 2019 findet zu diesem Zweck das erste Matchmaker-Seminar in Berlin statt, ein Qualifizierungsseminar für die zukünftigen Matchmaker aus Deutschland und Israel. Bewerbungen sind jetzt möglich.

Summer School in Tel Aviv–Jaffa
„History Takes Place – Dynamics of Urban Change”

Das Jahr 2019 ist in Deutschland unter anderem den Feierlichkeiten rund um das hundertjährige Bestehen der Bauhausbewegung gewidmet. Auch die Stadt Tel Aviv-Jaffa wird sich mit ihren ikonischen Bauhaus-Gebäuden im Zentrum dem Jubiläumsjahr widmen. Die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius und die Gerda Henkel Stiftung veranstalten daher vom 23. bis 27. September 2019 das interdisziplinäre Summerschool-Programm „History Takes Place – Dynamics of Urban Change”, das sich auf das Bauhaus-Erbe konzentriert.

Neues Lernmaterial des Anne Frank Zentrums
„Fluchtpunkte. Bewegte Lebensgeschichte zwischen Europa und Nahost”

Das Anne Frank Zentrum hat im März sein neues frei zugängliches Lernmaterial „Fluchtpunkte. Bewegte Lebensgeschichte zwischen Europa und Nahost” vorgestellt. Es richtet sich an Schüler*innen und Jugendliche ab 14 Jahren. Sechs Lernmodule stellen Lebensgeschichten, Themen und historischen Kontext in einen didaktischen Zusammenhang. Das Material ist so aufbereitet, dass Lehrende in der Schule bzw. Multiplikator*innen in der außerschulischen Bildungsarbeit es ohne große Hürden anhand von exemplarischen Lernwegen nutzen können.

ConAct-BUCHTIPP

Antisemitismuskritische Bildung in der Migrationsgesellschaft
Meron Mendel/Astrid Messerschmidt (Hg.): Fragiler Konsens

Antisemitismus findet sich in allen gesellschaftlichen Gruppen. Während das Verständnis von Judenhass in Deutschland vor allem vom nationalsozialistischen Zivilisationsbruch der Shoa geprägt ist, haben sich seine Ausdrucksformen seither gewandelt und diversifiziert. In einer Migrationsgesellschaft speisen diese sich auch aus historischen, kulturellen und religiösen Narrativen, deren Verhältnis zu christlichem Antijudaismus und dem europäischen Antisemitismus der Moderne komplex ist. Im Zentrum der öffentlichen Debatte stehen meist judenfeindliche Einstellungen und Übergriffe, die von ihren Träger*innen mit Verweis auf den Nahen Osten oder den Islam begründet werden. Wie ist dieser Form des Antisemitismus zu begegnen, zumal bei Menschen, die ihrerseits in Deutschland Rassismus ausgesetzt sind? Wie muss der postkoloniale Diskurs diesem Phänomen begegnen? Wie kann die deutsche Erinnerungskultur der gesellschaftlichen Diversität stärker Rechnung tragen und wachsender Indifferenz begegnen? Antisemitismuskritische Bildung in einer Migrationsgesellschaft stehe, so der Tenor der facettenreichen Beiträge dieses Buches, vor zahlreichen Herausforderungen: Sie habe die miteinander in Beziehung stehenden Formen von Antisemitismus sowie deren Träger*innen und Motive zu identifizieren, die Erfahrungen der Marginalisierung in die Erinnerungskultur einzubeziehen sowie alte und neue Mythen eigener Opferschaft zu dekonstruieren. Auf der Website der bpb finden sich weitere Informationen. Meron Mendel/Astrid Messerschmidt (Hg.): Fragiler Konsens. Antisemitismuskritische Bildung in der Migrationsgesellschaft (bpb-Schriftenreihe Bd. 10281), bpb: 2019, 312 Seiten, 4,50 Euro.

NÄCHSTE ConAct-TERMINE

Your Story Moves! Austauschprojekt für junge Multiplikator*innen in Kooperation mit Dialog macht Schule und dem Arab-Jewish Community Center Tel Aviv-Yafo
01.-06.04.2019 in Berlin Informations- und Trainingstag zur Vorstellung des neuen Praxishandbuchs für den deutsch-israelischen Jugendaustausch
11.04.2019 in Düsseldorf Your Story Moves! Austauschprojekt für junge Multiplikator*innen in Kooperation mit dem Bund der Alevitischen Jugendlichen in Deutschland und der Bar-Ilan-Universität Tel Aviv
30.04.-06.05.2019 in Israel ConAct auf dem Israeltag in Berlin
10.05.2019 in Berlin Regionalkonferenz der Initiative Austausch macht Schule
13.-14.05.2019 in Ingelheim Informations- und Vernetzungstag der Internationalen Jugendarbeit
27.05.2019 in München Informations- und Vernetzungstag der Internationalen Jugendarbeit
28.05.2019 in Stuttgart New Con-T-Acts Match-Making-Seminar 2019
02.-07.06.2019 in Deutschland Bilaterale Trägerkonferenz zur Errichtung eines Deutsch-Israelischen Jugendwerks
04.-06.06.2019 in Berlin ConAct auf dem Deutschen Evangelischen Kirchentag
19.-23.06.2019 in Dortmund

English Version

Con-T-Act Newsletter 02/2019

Dear friends and partners of German-Israeli Youth Exchange in Israel,

“Your story moves!” – This is the motto of four projects with young people from Germany and Israel taking place in the first half of 2019. The stories of these young people are very different; but what these people all have in common is their intense engagement with the stories of their origins, with family migration stories and diverse national, religious and cultural affiliations and identities. For example, a participant from Germany said:

“Definitely I always had an outsider role (in Germany, ed. note), even if I did not feel that way. This outsider role is my reality. I live in Germany, but my roots are in Turkey, and I will always have to deal with this “but”. Whereas in Israel it was funny because everyone came from somewhere else and I did not attract attention. To experience this feeling in Israel was funny, interesting and totally irritating. And why should a Turkish woman, who lives in Germany for 20 years, feel that way after a week in Israel? Because everyone is the same and everyone is so different there. What fascinated me in Israel was that people did not pigeonhole you as “you're a foreigner” – because that simply was not possible.”

What finds expression in these encounters moves us and drives us – and it shows us the chances for future connections between both countries through German-Israeli youth exchange in the context of both migration societies! Read more about it in this newsletter and also on the blog for the project “Living Diversity in Germany and Israel”. The German Federal Ministry for Family Affairs, Senior Citizens, Women and Youth has started the preparatory work for the establishment of a German-Israeli Youth Office. This is a follow-up to the actions of last October where the German Federal Minister for Family Affairs, Senior Citizens, Women and Youth, Dr. Franziska Giffey, has met with the Israeli Minister for Education Naftali Benett during the German-Israeli Government-to-Government talks and agreed with him on the foundation of a German-Israeli Youth Office. The German Federal Ministry for Family Affairs, Senior Citizens, Women and Youth is now inviting German and Israeli to a conference in Berlin to gather and discuss topics, structures and objectives which shall define the tasks of the future German-Israeli youth office. ConAct and the Israel Youth Exchange Authority are commissioned to implement this project. You are cordially invited! Please find more information on our website. For applying to participate in the conference please turn to the Israel Youth Exchange Authority. Chag Pessach Sameach and Happy Easter! Your ConAct-Team

ConAct-NEWS

Bilateral conference for exchange organizations – foundation of a German-Israeli Youth Office, June 4–6 in Berlin
“Towards the Future of German-Israeli Youth Exchange…”

During the year 2018, the German Parliament (Deutscher Bundestag) expressed in two resolutions the intention to enhance German-Israeli Youth Exchange with bilateral structures within the frame of a German-Israeli Youth Office and to supply more funds so that more young people can take part in the exchange programs. Relating to these resolutions, the German Federal Minister for Family Affairs, Senior Citizens, Women and Youth, Dr. Franziska Giffey, has met with the Israeli Minister for Education Naftali Benett during the German-Israeli Government-to-Government talks in October 2018 and agreed with him on the foundation of a German-Israeli Youth Office. The German Federal Ministry for Family Affairs, Senior Citizens, Women and Youth is now inviting organizations and representatives of German-Israeli Youth Exchange for a German-Israeli Conference in Berlin, June 4–6, 2019. ConAct – Coordination Center German-Israeli Youth Exchange and the Israel Youth Exchange Authority are commissioned to implement this project. You can find a proliminary program for the conference here. For applying to participate in the conference please turn to the Israel Youth Exchange Authority.

New ConAct material for youth encounters released
Memo-Mizchak – German-Hebrew language game

Memo-Mizchak is a German-Hebrew variant of the well-known language card game with large format cards (15 x 15 cm). The 40 illustrated cards form pairs – one card is written in German, the other in Hebrew; it is also taken care for transcriptions. On the cards you can find questions such as “Can you help me?” and statements like “No problem!” or “Never mind.” In playing with the cards, the young people get to know little first sentences in German or Hebrew, which can be useful for them in the youth exchange. Furthermore, they can be motivated to further experiments in the other language. A guide for the game with “living cards” is included. The Memo-Mizchak can be ordered for reimbursement of postage costs at ConAct. Shipping is only possible within Germany.

Your Story Moves I – Getting Back Together in Dortmund
“Realizing That Difference is Nothing Permanent…”

Twenty young adults from Germany and Israel met between March 10 and 17 for the reunion of their encounter project as part of the project “Living Diversity in Germany and Israel – Challenges and Perspectives for Education and Youth Exchange”. It is organized and run by ConAct and the Israeli Youth Exchange Authority in cooperation with the Multicultural Forum e.V. and the Hebrew Scouts Movement in Israel. After a week spent together in October 2018 in Israel, it was now the turn of the German participants to host their Israeli friends in Dortmund and add new knowledge and insights to the topic of Germany and Israel as migration societies. Read the full report here.

New essay in the Diversity Network of our project “Living Diversity in Germany and Israel”
Hani Pultorak: “Beit Theresienstadt Educational Center”

Various institutions in Israel deal with places of persecution and ghettoization during the Shoah in Europe. They commemorate the victims but also educate future generations. One of them is Beit Terezin at which Hani Pultorak works as an educator. She is also one of our Israeli partners of the project “Living Diversity in Germany and Israel” and contributed this short article on the history and aims of Beit Terezin.You can find the whole essay in Hebrew and English here. The Diversity Network of our project “Living Diversity in Germany and Israel – Challenges and Perspectives for Education and Youth Exchange” will be expanded continuously. We will present op-ed articles, stories and essays of our partners. This way, it will become visible step by step which topics, discourses and issues concern and move us in the field of diversity-conscious educational work and in German-Israeli youth exchange. Do you want to present your project or contribute to our Diversity Network? Please contact us via phone or E-Mail! For further exchange with active people in our network, become a member of our Facebook group. We wish you an inspiring and enjoyable read!
Logo „Living Diversity"

From September 2019 on we are offering a one-year volunteer position for a volunteer from Israel
Volunteering with ConAct

The volunteer will work in an interesting field of the international youth work in the bilateral context of Germany and Israel and will be involved in running projects of ConAct (seminars, info events etc.). We especially encourage all volunteers to develop an own project within the scope of our activities and act on her/his own responsibility. The voluntary position at the ConAct-office will be a combined service at two placements: Most of the time will be spent with ConAct and its running projects. One day per week will be at a youth club or community center in Wittenberg, including running daily activities. Please don’t hesitate to contact us if you have any questions. Further information you can find here.

Farewell at the office of ConAct
Good-bye!

Our educational coordinator in the project “Living Diversity in Germany and Israel – Challenges and Perspectives for Education and Youth Exchange” Katharina Schubert is on parental leave since early March. We wish Katharina Schubert as well as her family all the best for the future!

Shaper of German-Israeli youth exchange in the field of sports
Thinking of Günther Kühn

On March 2, 2019, Günther Kühn died at the age of 74 after a long and serious illness. He was the long-time head of the department for international youth work at the German Sports Youth (dsj). Since 1974, Günter Kühn was active at the dsj as a spokesperson and until his age-related departure on June 1, 2009 as a department manager. He was committed to international youth work to an extraordinary extent. The German-Israeli youth exchange made his heart pound. For many years, Günther Kühn has also represented the dsj in the bilateral Joint Committee for the German-Israeli Youth Exchange. It was important for Kühn to promote international understanding and peace policy with his work and to overcome political boundaries. With Günther Kühn, we are losing a person who has made a special contribution to the German-Israeli exchange of youths and experts. With his open and always friendly nature, he has encouraged the partner organizations in Germany and Israel to cooperate and got never tired of overcoming all the obstacles that arose. With his diplomatic work, he brought together people and organizations. He also accompanied the work of ConAct with collegial, always productive attention. We  look back upon many nice, stimulating discussions and working sessions with Günther Kühn and we are grateful for the traces he left in the German-Israeli exchange.

INSIGHTS – dont-forget-dance.org

On the website dont-forget-dance.org, the online library of the project “We don't forget, we go dancing. German-Israeli exchange writes stories” is growing. Here, young people from Germany and Israel are presenting their stories of encounters and experiences in the other country. In our newsletter category “INSIGHTS – dont-forget-dance.org” we want to give you some insights into these diverse stories which the website holds for you.

A story by Ella Thiäner
She yelled to God

[...] I thought of home, of my school in Berlin and of our religious education lessons. We once had the task of creating our own credo, anything that expressed our personal beliefs. Our subsequent discussion went so far that at some point we came to the thesis that faith and progress contradict each other; and for a future of science, religions would no longer be needed. This statement made me so afraid and at the same time led to such insecurity that only a feeling of indignation remained. For how can we live in a world without faith? On the way here, to the Western Wall, many religious people came across our way. Jews who were on their way to the synagogue and who carried their faith to the outside in the strongest possible way with their appearance. Of course, one can question whether this is necessary and perhaps what purpose it should have, but I did not care. Seeing the many religious people gave me hope. I thought that every person who has his faith and lives in love has an inner strength and a basic respect for the creation of the world and other people. That calmed me deeply. And so it came about that this woman who screamed so desperately to God seemed stronger than anything else that I had seen lately. [...] Jana Prestrich (18), participated in a German-Israeli school exchange and visited Israel in March 2017 for ten days. You can find her complete story in Hebrew here.
We are looking for your story as well! You visited Germany a short or long time ago and spent some time there? Maybe you have participated in an exchange project? Or you have done a voluntary service and collected insights into the German everyday life? Surely you have come into conversation with people and have experienced things that have moved you. Share your experiences and stories with others. Contribute to the digital library at dont-forget-dance.org!

INSIGHTS – Exchange-Visions.org

The website Exchange-Visions.org offers the visitors a chance to explore the over sixty-year-long development of German-Israeli youth relations, and to contribute to the story by sharing own personal experiences, stories, pictures and reports with other visitors. In our newsletter category “INSIGHTS – Exchange-Visions.org” we want to give you some insights into German-Israel youth encounters and professional exchanges of the last decades that have been uploaded on the webpage.

August 1977 (and following years): Hebrew courses with information about youth work in Israel

"In the past, yekkes (i.e. Israelis who emigrated from German speaking countries) were a big help in exchange programs, as they could assist as language mediators. Now, that their number was decreasing, language courses got more and more important for both sides. For this reason, Israeli educators were invited to the international language courses organized by the IJAB. Since 1977 Germans are invited to Israel, too. In 1980 the Ministry for Youth, Family and Health raised the number of German participants to 16. After a weekend of preparation in an educational center in Germany the language course took place in the Rutenberg-Institute in Haifa and lasted for one month. This meant to participate in a morning language course for new immigrants in Beit Erdstein. During talks in the evening in the Beit Rutenberg, Israel Szabo, director of the Rutenberg Institute, and invited speakers also provided information on the geography, history and youth work in Israel. In order to deepen this knowledge, field trips were held on weekends instead of lessons, which also enabled encounters with Israelis, especially with young people." A detailed travel report of the young people with many photos can be found here.
We are looking for your stories as well! Did you participate in a German-Israeli exchange in the past? It doesn’t matter if it was an exchange of professionals in 1996, a voluntary service in the year 1968 or a youth exchange during last summer. Share your experiences, stories and pictures with others. Contribute to the digital exhibition Exchange-Visions.org!

NEWS OF OTHERS

Become a “Matchmaker” of the German-Israeli Future Network
One-Day Seminar

After the German-Israeli Future Forum Foundation (dizf) successfully launched its Future Network in 2018, they are now taking it to the next level and inviting young professionals as well as different kinds of doers, activists and leaders to become “Future Network Matchmakers”! The Matchmakers will be regarded as partners of the dizf in expanding and creating new accessible channels for professional German-Israeli non-commercial collaborations. Thus, the dizf is hosting a qualifying “Matchmakers Seminar” on June 14th, 2019 in Berlin for the German and Israeli applicants. Application is open now. Please find more information on the website of the dizf.

International Summer School in Tel Aviv-Jaffa
“History Takes Place – Dynamics of Urban Change”

The year 2019 in Germany is dedicated to the celebration of the centennial of the Bauhaus movement. In particular, Weimar, Dessau, and Berlin will hold a series of events in connection with this anniversary. The city of Tel Aviv-Jaffa will also be represented in these events on account of its center's unique fabric founded on the architectural style adhered to by the Bauhaus school. In the same vein, the ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius and the Gerda Henkel Foundation will hold from 23rd until 27th of September 2019 the interdisciplinary program “History Takes Place – Dynamics of Urban Change“ in Tel Aviv-Jaffa focusing on its Bauhaus heritage. Here, your can find a detailed compilation of the program content. Further information about the program and the application process can be found at www.history-takes-place.de.

NEXT ConAct-DATES

Your Story Moves! Exchange project for young multipliers in cooperation with Dialogue at School and the Arab-Jewish Community Center Tel Aviv-Yafo
April 1 to 6, 2019 in Berlin Information and training day for presenting the new Practical Guidebook for German-Israeli Youth Exchange
April 11, 2019 in Düsseldorf Your Story Moves! Exchange project for young multipliers in cooperation with the Association of Alevi Youth in Germany and the Bar Ilan University Tel Aviv
April 30 to May 6, 2019 in Israel ConAct at the Israel Day in Berlin
May 10, 2019 in Berlin Regional conference of the initiative Austausch macht Schule
May 13 to 14, 2019 in Ingelheim Information and Networking Day on International Youth Work
May 27, 2019 in Munich Information and Networking Day on International Youth Work
May 28, 2019 in Stuttgart New Con-T-Acts Match-Making-Seminar 2019
June 02 to 07, 2019 in Germany Bilateral conference for exchange organizations – foundation of a German-Israeli Youth Office
June 04 to 06, 2019 in Berlin ConAct at the German Protestant Kirchentag
June 19 to 23, 2019 in Dortmund