Junge Menschen haben in den letzten Jahren einen beachtlichen Beitrag geleistet, um die Klimakrise in den Fokus zu rücken. Auch von Teilnehmenden in deutsch-israelischen Austauschprogrammen wurde das Thema bereits aufgegriffen. Nun soll die Auseinandersetzung mit den Themen Umweltbewusstsein, Klimaschutz und Nachhaltigkeit besondere Aufmerksamkeit im deutsch-israelischen Austausch bekommen – ConAct und die Youth Exchange Authority laden vom 21. bis 23. Juni zur Generationenübergreifenden Austauschkonferenz 2022 nach Berlin! 

Wir bitten um Anmeldung bis zum 07.06.2022 und freuen uns auf Sie und auf Euch!

Gemeinsam mit den anderen Fach- und Fördereinrichtungen der Europäischen und Internationalen Jugendarbeit lädt ConAct zu zwei Info- und Vernetzungstagen für die Europäische und Internationale Jugendarbeit ein – am 09. Juni in Bremen und am 10. Juni in Kiel. Neben grundlegenden Informationen zum Internationalen Jugend- und Fachkräfteaustausch bieten wir Arbeitsgruppen an, die Ihnen neue Impulse für die Gestaltung Ihrer Projekte geben können – unter anderem zur Antragstellung, zur Programmplanung und zum berufsorientierten Jugendaustausch.

Vom 9. bis zum 13. Mai fand der erste Teil des Youth Exchange Labs mit 35 jungen Menschen aus Deutschland und Israel statt. An vier Tagen entwickelten die Teilnehmenden in bilateralen Gruppen ihre Ideen für die Zukunft des deutsch-israelischen Jugendaustausches im Rahmen gemeinsamer Projektvorhaben. Der zweite Teil des Youth Exchange Labs wird vom 16. Bis 20. Juni in Berlin stattfinden. Hier soll die konkrete Planung der Projekte aktiv vorangebracht werden.

Unter dem Motto „The Match-Making Program – New Exchange Partnerships“ luden ConAct und die Israel Youth Exchange Authority in diesen Wochen rund 50 Fachkräfte der Jugendarbeit zu zwei bilateralen Seminaren in Israel ein. Nach einem ersten physischen Treffen in Berlin begaben sich die Fachkräfte aus Deutschland nun auf den Weg, um ihre Partner*innen in Israel zu treffen. Hier vertieften sie gemeinsam die Planung an ihren Austauschprojekten und nutzten die Gelegenheit, die Einsatzstellen vor Ort zu besuchen.

Begleitet von ConAct reiste die erste Gruppe am 4. April im Rahmen des Diskursprojektes „Sichtbar handeln! Gegen Antisemitismus“ nach langer pandemiebedingter Wartezeit nach Israel. Die zweite Begegnungsreise folgte vom 9. bis 15. Mai. Die 7-tägige Reise mit dem Schwerpunkt auf persönlichem Austausch ist fester Bestandteil des zweiteiligen Diskursprojektes und war für die Mehrzahl der Fachkräfte aus der Kinder- und Jugendhilfe ein erster Besuch im Land.

Knapp 30 Vertreter*innen aus Verbänden und Ländern kamen am 4. Mai 2022 zum Verbands- und Länderzentralstellentreffen digital zusammen. Die Mitarbeiter*innen von ConAct berichteten über aktuelle Entwicklungen im deutsch-israelischen Austausch und stellten die aktuellen Projekte von ConAct vor, die nach pandemiebedingter Pause nun wieder in Präsenz stattfinden können. Außerdem tauschten sich die Teilnehmenden zu Fragen der Förderung aus. Insbesondere die angekündigte Verwendung der SOWA stieß auf Interesse. Mit der Einführung der SOWA wird die Antragstellung und Verwendungsnachweisführung im deutsch-israelischen Jugendaustausch digitalisiert.

Seit vielen Jahren beteiligt sich ConAct am bundesweit stattfindenden Israeltag, so auch in diesem Jahr. Am 06. Mai kamen in Berlin zahlreiche Organisationen zusammen, um auf dem Wittenbergplatz ein Straßenfest zu feiern, sich über Israel auszutauschen und sich gegenseitig über die eigene Arbeit und laufende Projekte im deutsch-jüdisch-israelischen Kontext zu informieren.

Auf www.sichtbar-handeln.org finden Interessierte neben Veranstaltungsberichten und Möglichkeiten zur Teilnahme am Diskursprojekt auch erste Eindrücke der Begegnungsreisen nach Israel, die fester Bestandteil des zweiteiligen Programms sind.

Der kurze Filmbeitrag bündelt die Bedeutung und Idee des Projekts „Sichtbar handeln! Umgehen mit Antisemitismus in Jugend- und Bildungsarbeit“: Es soll die Sicherheit von Fachkräften der Jugendhilfe erhöhen, auf zunehmend verbreitete antisemitische Äußerungen und israelfeindliche Einstellungen in ihrem Arbeitsalltag zu reagieren. Dies geschieht durch ein zweiteiliges Programmangebot, das Wissenserwerb in Deutschland mit einer Begegnungsreise nach Israel verknüpft.

Sie bieten ein deutsch-israelisches Austauschprojekt an und sind noch auf der Suche nach Teilnehmer*innen? Auf MyGIX können Sie Ihr Projekt selbstständig vorstellen und bewerben! Gerne verweisen wir auch auf unserer Website und unseren Social-Media-Kanälen auf ihr Projekt. Schicken Sie uns hierfür einfach eine E-Mail.

Zu Gast bei Freunden – Trotz pandemiebedingter Hürden konnten die Falken Hagen/Bochum im Herbst eine Gruppe junger Israelis aus dem Kibbuz Mashabei Sade nach Bochum einladen. Der Offene Kunstverein Potsdam und das Yoram Loewenstein Performing Arts Studio Tel Aviv veranstalteten ein Theaterprojekt in Potsdam. Eine hybride Begegnung organisierte der Ludwig Wolker e.V. gemeinsam mit dem Hebrew Scouts Movement: Unter dem Motto "I Feel You!" trafen sich Jugendlich in Deutschland und Israel, um sich auszutauschen und ihren Alltag in kurzen Videobeiträgen miteinander zu teilen.

Ab sofort bietet ConAct wieder einem jungen Menschen die Möglichkeit, im Rahmen eines „Freiwilligen Sozialen Jahres im politischen Leben“ in die Arbeit der Koordinierungsstelle für den deutsch-israelischen Jugendaustausch hineinzuschnuppern. Zur Bewerbung eingeladen sind junge Menschen mit ersten Erfahrungen in einem internationalen Austauschprojekt oder mit Bezug zu Israel, aber auch andere Interessierte sind herzlich willkommen! Wir würden uns freuen, wenn Sie die Ausschreibung an interessierte Jugendliche aus Ihren deutsch-israelischen Austauschprojekten bzw. Ihrer Bildungs- und Jugendarbeit weiterleiten. Vielen Dank!

Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland im internationalen Fachdialog erklären: Das von IJAB konzipierte und komplett überarbeitete 'Infosystem Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland' unterstützt Fachkräfte und alle jugendpolitisch Interessierten dabei, Rahmenbedingungen, Aufgaben und Strukturen zu erläutern. Auch als Nachschlagwerk ist es geeignet. Es steht nun auf Deutsch und Englisch zur Verfügung. Weitere Sprachversionen sind in Arbeit, darunter eine Version für israelische Partner*innen in hebräischer Sprache

Wie kann ich DINA für Projekte und Ideen meiner Austauschorganisation nutzen? Und wie kann ich auf DINA mit meinem internationalen Partner in Kontakt bleiben und zusammenarbeiten? Diese und weitere Fragen werden bei der DINA-Schulung beantwortet, die von der Stiftung DRJA angeboten wird.

Die nächsten Termine sind:

DI 21.6 und DO 23.6 - jeweils von 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr
DI 19.7 und DO 21.7 - jeweils von 18:00 Uhr bis 20:00 Uhr

Helft mit, in den Aktionstagen #internationalheart vom 8. bis 19. Juni 2022 den europäischen und internationalen Jugendaustausch in den Fokus zu rücken und bringt eure Forderungen für die Zukunft Internationaler Jugendarbeit der Politik zu Gehör! Sprecht mit Abgeordneten auf Bundes- und Landesebene über eure Erfahrungen und Ideen: Damit internationaler Austausch gerade auch in politisch unsicheren Zeiten seine Wirksamkeit als friedensstiftendes Moment entfalten kann, bedarf es adäquater Rahmenbedingungen, die allen jungen Menschen Zugänge ermöglichen.

Irene Hasenberg ist 13 Jahre alt, als sie ins Konzentrationslager Bergen-Belsen deportiert wird. Mit ihren Eltern und ihrem Bruder ist sie 1937 aus Berlin nach Amsterdam geflohen. Aber die Nationalsozialist*innen haben sie eingeholt. Todesangst, Misshandlung, Hunger - jeder Tag könnte der letzte sein. „Wie hast du den Holocaust überlebt?“, wollen Milla, Ida, Lonneke und Mathilda von Irene wissen. Dieser neunteilige Podcast ist aus den Gesprächen der vier 16-jährigen Schülerinnen mit der heute 91-jährigen Irene entstanden. Jeden Dienstag erscheint eine neue Episode.

Den Podcast finden Sie hier und bei gängigen Podcast-Anbietern. 

This was the concluding remark of a participant of the German-Israeli youth conference. Sixty young people from North Rhine-Westphalia and Israel came together to discuss the Holocaust. How did it happen? In a joint call, the Ministry for Schools and Further Education and the former Ministry for Labor, Health and Social Affairs had invited young people, schoolchildren and young adults to participate in the project “North Rhine-Westphalia – Israel 1998: Paths to Understanding – Building Bridges“. At the planning stage, no one had expected that the call would attract such great interest.

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