MyGIX - The German-Israeli Exchange Network ist ab sofort online! Werden Sie Teil der Community auf mygix.org!  
Auf der digitalen Plattform finden ehemalige Teilnehmende von deutsch-israelischen Austauschprogrammen, Partnerorganisationen, Jugendleiter*innen und alle, die sich für den deutsch-israelischen Austausch engagieren, den Anschluss, den sie suchen! Sie wollen den Start der Plattform mit uns feiern? Kommen Sie zur digitalen Auftaktveranstaltung am 1. Juli 2021!

Im vergangenen Jahr haben ConAct und die Israel Youth Exchange Authority viele Ideen, Tools und Methoden für den digitalen deutsch-israelischen Austausch von Fachkräften und jungen Menschen gesammelt. Am 7. Juli 2021 möchten wir die Energie, die Motivation und das Wissen in einem Raum bündeln und uns gemeinsam darüber austauschen, in welche Richtung sich unser Feld entwickelt. Fachkräfte im deutsch-israelischen Jugendaustausch sind herzlich dazu eingeladen, Erfahrungen, Gedanken und Ideen zum digitalen Jugendaustausch miteinander und mit uns zu teilen!

Mit der neuen Förderstrategie „Divers & Inklusiv" sollen Zielgruppen erreicht werden, die bisher keine Möglichkeiten zur Teilnahme an Deutsch-Israelischen Austauschprogrammen hatten. Ausschlaggebend hierfür können soziale Benachteiligung, Bildungsbenachteiligung, Einschränkungen physischer oder mentaler Art sein. Für 2021 stehen zusätzliche Fördermittel bereit, um Projekte mit ausgewählten Zielgruppen in Deutschland und Israel zu fördern: Bis zum Jahresende können fünf bis zehn Projekte im Fehlbedarf mit bis zu 25.000 Euro für Begegnungsprogramme in Deutschland oder Israel gefördert werden.

Du hast bereits an einem deutsch-israelischen Jugendaustausch teilgenommen oder einen Freiwilligendienst in Deutschland oder Israel geleistet? Du möchtest dich aktiv in der Community der deutsch-israelischen Austauschkontakte engagieren und unsere Netzwerke stärken, um etwas zu bewegen?

Vom 12. bis 13. Juli laden ConAct und die Israel Youth Exchange Authority junge Menschen aus Deutschland und Israel ein, MyGIX-Austauschbotschafter*in zu werden! Nach bereits zwei Trainingsrunden ist dies die letzte Chance in diesem Sommer, eine besondere Rolle in der Community zu übernehmen! 

Demokratische Kompetenzen zu erlernen und zu stärken ist eines der zentralen Ziele eines jeden Jugendaustauschprogramms. Gleichzeitig sind demokratische Prozesse immer auch mit Herausforderungen verbunden. Was ist "Demokratie" überhaupt und wie funktioniert sie? Was bedeutet es, die vorhandenen Ressourcen gleich und gerecht zu verteilen und wie beeinflusst dies die Zusammenarbeit von Jugendlichen aus Deutschland und Israel? Vom 16. bis 20. August lädt Conact Fachkräfte des deutsch-israelischen Jugendaustauschs aus beiden Ländern zu einem physischen Betzavta-Seminar ein, um sich gemeinsam über diese Fragen und ihre Bedeutung für Jugendaustauschprogramme auszutauschen. Das Seminar findet auf Englisch statt.

Über 40 Vertreter*innen aus Verbänden und Ländern kamen am 04. Mai 2021 zum Verbands- und Länderzentralstellentreffen digital zusammen, um sich über die aktuellen Entwicklungen des deutsch-israelischen Jugendaustausches zu informieren. Insbesondere die Fördermöglichkeit von Online-Projekten aus Mitteln des KJP waren hier ein wichtiges Thema. Highlight der Veranstaltung war ein Gespräch mit Dr. Felix Klein, Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus. In diesem Kontext wurde außerdem das neue ConAct-Modellprojekt „Sichtbar handeln gegen Antisemitismus. Umgehen mit Antisemitismus in Jugend- und Bildungsarbeit“ vorgestellt.

Das Diskursprojekt „Sichtbar handeln! Umgehen mit Antisemitismus in Jugend- und Bildungsarbeit“ wurde auch in diesem Jahr mit zwei neuen Durchgängen weitergeführt. Vom 19. bis 23. April und vom 31. Mai bis zum 4. Juni begrüßte das ConAct-Team jeweils 16 Fachkräfte aus der Jugend- und Bildungsarbeit im digitalen Raum. Fünf Tage lang tauschten sich die Teilnehmenden intensiv zu Handlungsimpulsen zum pädagogischen Umgang mit Antisemitismus aus. Neben theoretischen Diskursen zum komplexen Themenfeld wurden pädagogische Methoden im Umgang mit Antisemitismus im Arbeitsalltag beleuchtet.

Vom 19.–21. April trafen sich elf neue Partnerorganisationen für den deutsch-israelischen Jugend- und Fachkräfteaustausch zu einem digitalen Seminar unter Leitung von ConAct und der Israel Exchange Authority. Nachdem ein erstes physisches Treffen pandemiebedingt abgesagt werden musste, traf sich die Gruppe nun zum Kennenlernen und ersten gemeinsamen Arbeitseinheiten im digitalen Raum. Ein gelungener Auftakt im Aufbau der neuen Partnerschaften! Jetzt freut sich die Gruppe auf den nächsten Schritt: die persönliche Begegnung vor Ort und ein noch intensiveres gemeinsames Arbeiten beim physischen Seminar Anfang Oktober.

Vom 18.–20. Mai fand der 17. Deutsche Kinder- und Jugendhilfetag (DJHT) als ausschließlich digitale Messe statt. ConAct war auf dem DJHT gleich mehrfach vertreten: Neben einem virtuellen ConAct-Stand war das Koordinierungszentrum außerdem am Gemeinschaftsstand der Europäischen und Internationalen Jugendarbeit vertreten. Nicht zuletzt war ConAct an der Durchführung von zwei Fachforen beteiligt, in denen angeregt über die digitale Zukunft des Jugendaustausches sowie über die Jugendhilfe im internationalen Kontext diskutiert wurde.

Im Jahr 2009 veröffentlichten die vier Einrichtungen Bayerischer Jugendring (BJR), Municipality of Jerusalem International (MOJI), ConAct und die Israel Youth Exchange Authority gemeinsam das Handbuch "Gemeinsam erinnern – Brücken bauen". Nun soll die Praxishilfe erneut aktualisiert und digitalisiert werden. Hier sind wir auf Ihre Unterstützung angewiesen! Wir bitten Sie, einige  Fragen zu beantworten, die uns bei der Konzeption des aktualisierten digitalen Handbuchs helfen werden. Ein Fragenbogen richtet sich an die Fachkräfte im deutsch-israelischen Jugendaustausch. Einen weiteren Fragebogen bitten wir Sie an Ihre Teilnehmenden weiterzuleiten. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!

Auf Exchange Online finden Sie drei neue Beispiele, wie digitaler Austausch kreativ und innovativ gelingen kann: Um die LSBTIQ*-Opfer des Holocausts sichtbarer zu machen, hat das Jugendnetzwerk Lambda e.V. in Kooperation mit dem Jerusalem Open House of Pride and Tolerance das Projekt "The Pink Underground" initiiert. Die Stadt Jerusalem hat unter dem Motto "Meine Welt trifft deine" Partnerorganisationen aus Deutschland zu einem digitalen Austauschprojekt eingeladen. Aus einem ursprünglich physisch geplanten Austausch zwischen den Städten Hamburg und Rishon LeZion wurde ein digitales Projekt, das trotz Corona eine lebendige Begegnung ermöglichte.

Was haben die Jugendlichen aus unserer Jugendbegegnung mitgenommen? Wie sah das im Partnerland aus? Haben wir unsere Ziele erreicht? Was können wir besser machen? Eine internationale Aktivität systematisch zu evaluieren ist für Träger der Jugendarbeit sehr hilfreich. Mit dem Relaunch von i-EVAL – dem Online-Evaluierungsinstrument für Angebote der non-formalen Bildung – geht das nun kinderleicht. Einfache Bedienung, ansprechendes Layout und neue Funktionen ermöglichen die unkomplizierte Selbst-Evaluation von Jugendbegegnungen, Kinder- und Jugendfreizeiten sowie Fachkräfteveranstaltungen.

Am 10. Mai 2021 fand der alljährliche Israeltag statt, der aufgrund der Pandemie auch in diesem Jahr online durchgeführt wurde. Veranstalter Sascha Stawski führte mit Zoom-Beiträgen, Videogrüßen aus dem Netzwerk, musikalischer Untermalung und Beiträgen der Schirmherren Jeremy Issacharoff, Botschafter des Staates Israel, sowie Dr. Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden durch das Programm. ConAct beteiligt sich in diesem Jahr mit einem herzlichen Gruß zum 73. Geburtstag Israels. Ein Mitschnitt der Veranstaltung ist auf der Facebook-Seite von I Like Israel e.V. (ILI) abrufbar.
 

Die großen Herausforderungen unserer Zeit – Migration, Klima­wandel, erstarkter Populismus und wachsende soziale Ungleichheit, nicht zuletzt Pandemien – lassen sich nur durch internationale Kooperation lösen. Unter dem Motto "Zurück in die Welt" hat die Initiative "Austausch macht Schule" deshalb eine Kampagne ins Leben gerufen, der sich zahlreiche Partner*innen – darunter auch ConAct – angeschlossen haben. Auf der Website www.zurueck-in-die-welt.de zeigen die Initiatoren der Kampagne, welche Maßnahmen umgesetzt werden müssen, damit Schüler- und Jugendaustausch für jeden jungen Menschen selbstverständlich wird.

In seiner virtuellen Führung führt Reiseleiter Uriel Kashi zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Jerusalems und erklärt die Bedeutung verschiedener heiliger Orte für die drei Weltreligionen. Der digitale Spaziergang eignet sich sowohl für die Vor- und Nachbereitung einer Israel-Reise, als auch zum besseren Verständnis der biblischen Geschichte und der religiösen Bedeutung Jerusalems heute.

Zielgruppe: Multiplikator*innen, Fachkräfte der Jugendarbeit, junge Erwachsene, Interessierte Gruppen (Bildungsstätten, Kirchengemeinden, Vereine)

Der Pädagoge Burak Yilmaz und sechs deutsch-muslimische Jugendliche aus Duisburg zeigen in diesem Film, was es für sie heißt, Verantwortung für das gemeinsame Miteinander zu übernehmen - und wie sich Brücken schlagen lassen, insbesondere zu jüdischen Jugendlichen. Burak Yilmaz ging ab seinem 11. Lebensjahr regelmäßig in die Koranschule. Zunächst hatte er Freude am Arabischen und an den klangvollen Versen. Doch dann erlebte er hier auch das erste Mal Antisemitismus, den er aus dem Elternhaus nicht kannte. Heutzutage setzt er sich mit dem Thema auseinander und versucht, andere dafür zu sensibilisieren. Sein neuestes Projekt: Er begibt sich auf Spurensuche nach jüdischem Leben in seiner Heimatstadt Duisburg. Seine Erfahrungen gibt er an deutsch-muslimische Jugendliche weiter. Zusammen suchen sie Antworten auf die Fragen, was ihre Umgebung mit der NS-Zeit zu tun hatte und wie schnell Hass und Hetze zur Verfolgung führen können. 

Die Dokumentation steht auf der Website der Landeszentrale für politische Bildung NRW kostenfrei zur Verfügung.

The highest official of the Israeli Ministry of Education - comparable to a civil servant state secretary - used a tour of western and southern Germany and Berlin prepared by the International Youth Service of the Federal Republic of Germany (IJAB) on behalf of the Federal Ministry of Youth, Family and Health for intensive talks with Federal Minister Rita Süßmuth, at that time Minister of Education and Cultural Affairs, responsible for education at the municipal and state level as well as in the Foreign Office.  Among other things, he proposed to scientifically evaluate the youth exchange and to intensify the exchange of teachers.

16.10-21.10.1985 - Excerpt from the travel report:

After arriving on the morning of Oct. 16, the general director first visited Worms with its historic sites of Jewish history. Mayor Neuß welcomed him as the second prominent representative of Israel in "little Jerusalem". Two days earlier, Teddy Kollek, Mayor of Jerusalem, had been his guest after receiving the Peace Prize of the German Book Trade. During the dinner in Mainz, Mr. Schmueli was informed about the extracurricular youth work and the youth exchange with Israel of this federal state during a very lively conversation with Dr.Tumbrägel, head of the youth department in the Ministry of Social and Family Affairs of the federal state of Rhineland-Palatinate. [...]
 

The detailed travel report can be found here (German)